Bei Flügen nach Asien mussten wir schon mehrmals in der Metropole Singapur umsteigen. So nutzten wir bei unserem Flug zurück aus Bali die Chance. Und buchten zwei Übernachtungen bei den besten Sehenswürdigkeiten Singapur. Von den modernsten Bauwerken bis hin zu alten Tempeln konnten wir in Singapur einfach alles erleben. Unsere Highlights der einzigartigen Stadt haben wir in der Karte markiert.
Ein besonderes Erlebnis – Marina Bay Sands Hotel
Nach langem Überlegen hatten wir uns dafür entschieden, ausnahmsweise in einem ganz besonderen Hotel zu übernachten. Im berühmten Marina Bay Sands! Das war zwar nicht gerade günstig, aber einfach unvergesslich. Wir haben es keine Sekunde lang bereut.
Schon beim Betreten der Lobby waren wir überwältigt von der Architektur. Dann bekamen wir auch noch ein Zimmer im Tower drei. In dem Turm, der direkten Zugang zum wohl bekanntesten Rooftop-Pool von Singapur bietet. Und das auch noch im 50. Stock. Mit einem gigantischen Blick auf das Meer, Singapur und die Supertrees, eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Singapur.
Der weltberühmte Infinity-Pool
Nachdem wir eine gefühlte Ewigkeit einfach nur auf dem Balkon standen und den atemberaubenden Ausblick auf die Sehenswürdigkeiten Singapur genossen hatten, machten wir uns auf den Weg. Unser Ziel war der unfassbar beeindruckende Infinity-Pool auf dem Dach des Marina Bay Sands Hotels. Die Aussicht auf die Skyline Singapurs ist unfassbar schön. Besonders, wenn es Nacht wird und die Lichter der Stadt angehen.
Ein Bad im wohl schönsten Pool der Welt war ein magisches Erlebnis. Wir hatten aber auch besonders großen Spaß daran, die Menschen im Pool zu beobachten. Beim Versuch, das beste Selfie für Instagram zu schießen. Und das, ohne dass das Handy im Pool versinkt. Einfach herrlich!
Tipp: Der Pool ist zwar nur Hotelgästen vorbehalten, du kannst aber zumindest das Panorama genießen. Ganz ohne im Marina Bay Sands Hotel zu übernachten. Entweder bezahlst du für die Aussichtsplattform über Singapur, die du über einen extra Eingang vor Tower drei erreichst. Oder du buchst einen Tisch in der Skybar. So fährst du kostenlos nach oben und kannst den Pool noch besser sehen.
The Shoppes at Marina Bay Sands
Nach diesem einzigartigen Erlebnis erkundeten wir die Sehenswürdigkeiten der riesigen Shoppingmall vor dem Marina Bay Sands Hotel. Und waren schlichtweg sprachlos.
Neben unzähligen Geschäften und einem riesigen Casino fanden wir hier auch Restaurants und einen günstigen Food-Court mit Selbstbedienung. Sogar eine Eislaufbahn, einen Wasserfall und als Highlight einen Fluss, den du mit kleinen Booten befahren kannst! Wir waren mehr als eine Stunde lang unterwegs.
Da der Food-Court leider völlig überfüllt und es schon sehr spät war, mussten wir in einem der teuren Restaurants essen. Obwohl wir uns nur für zwei normale Pizzen und zwei Getränke entschieden, haben wir unglaubliche 100 Singapur Dollar bezahlt. Und die Getränke wurden sogar in Dosen serviert!
Die Sehenswürdigkeiten der Stadt
Nach einem wirklich fantastischen Frühstück im Marina Bay Sands inklusive scharfer Suppe machten wir uns auf den Weg. Wir wollten in den verbleibenden zwei Tagen so viel wie möglich von der Stadt sehen. Da die Sehenswürdigkeiten Singapur sehr weit auseinander liegen, kauften wir uns ein Ticket* für den Sightseeing-Bus. So kamen wir nicht nur schnell von einem Ort zum anderen, sondern konnten gleichzeitig auch noch die Aussicht auf die Stadt genießen.
Little India
Als erstes spazierten wir durch das farbenfrohe Little India mit seiner einzigartigen Atmosphäre und wundervollen bunten Tempeln. Der Bezirk, in dem hauptsächlich die indische Minderheit von Singapur lebt, hat uns sehr fasziniert. Hier befindet sich sogar ein Teil der ältesten Straße von Singapur, die Serangoon Road. Sie ist gesäumt von kleinen bunten Geschäften, der Geruch von Gewürzen liegt in der Luft und die Klänge aus den Tempeln machen die Stimmung perfekt.
Hier besuchten wir auch den Sri Srinivasa Perumal Tempel. Mit den tausenden bunten Vishnu-Figuren auf dem Dach. Das Innere des Tempels hat uns nicht ganz so gut gefallen. Die Gemälde an der Decke sind allerdings fantastisch.
Am meisten beeindruckt waren wir aber vom Sri Veeramakaliamman-Tempel nur ein paar hundert Meter weiter. Einem der ersten hinduistischen Tempel in Singapur. Die unzähligen farbenfrohen Figuren und die aufwendigen Details im Tempel musst du gesehen haben. Einfach unfassbar schön. Wir durften sogar eine hinduistische Zeremonie erleben.
Arab Street
Weiter ging es zu den Sehenswürdigkeiten in der Arab Street. Mitten im muslimischen Viertel von Singapur. Die Straße ist gesäumt von Palmen und wunderhübschen kleinen Straßenläden in den verschiedensten Farben. Wir hatten fast das Gefühl, auf einem riesigen Bazar zu sein. Irgendwo mitten im Orient.
Am Ende der Arab Street steht eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Singapur. Die Sultan Moschee Masjid Sultan. Leider wurden die goldene Kuppel und die märchenhafte Moschee aber gerade restauriert. Der Charme des Stadtteils war dennoch unglaublich bezaubernd.
Tipp: Beim Betreten der Moschee musst du angemessene Kleidung tragen. Falls nötig, kannst du dir am Eingang Tücher bzw. Röcke ausleihen.
Singapurs Kolonialviertel
Nachmittags stiegen wir im Kolonialviertel von Singapur aus. Hier befinden sich einige prachtvolle Bauten aus der britischen Kolonialzeit. Der Kontrast der historischen Sehenswürdigkeiten Singapur zu den dahinter liegenden riesigen Hochhäusern sah wirklich beeindruckend aus.
Das bekannteste unter ihnen dürfte wohl das Raffels Hotel sein, in dem sogar Charlie Chaplin eine Nacht verbrachte. Hier wurde der weltbekannte Singapore Sling erfunden. Es versteht sich also von selbst, dass wir im luxuriösen Ambiente diesen legendären Drink probieren mussten. Auch wenn der Preis mit 30 Singapur Dollar selbst für Singapur viel zu hoch ist. Es ist schon ein Erlebnis, im schattigen Palm Court dieses altehrwürdigen Hotels einen Singapore Sling zu trinken.
Singapurs größte Kathedrale, die Saint Andrew Cathedral liegt nur ein paar Schritte entfernt. Sie ist eine prachtvolle neogotische Kirche mit weißer Fassade. Schon vom Pool aus hatten wir dieses schöne Bauwerk bewundert!
Zu den Sehenswürdigkeiten Singapur zählt auch die City Hall. Der Prachtbau hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Und er ist der Ort, an dem die malayische Regierung bekannt gab, dass Singapur nicht länger unter britischer Herrschaft steht. Direkt daneben befindet sich der Old Supreme Court, der mit seinen Säulen und der hübschen Kuppel ebenfalls wunderschön aussieht.
Unser letztes Ziel im Kolonialviertel war die Victoria Theatre & Concert Hall. Das historische Gebäude mit dem schönen Uhrturm wird von einer Statue von Sir Stamford Raffles geschmückt. Dem Gründer des modernen Singapur.
Chinatown
Zum Abschluss des Tages fuhren wir nach Chinatown. Mit dem bunten Treiben in den Straßen, einer fröhlichen Stimmung und den chinesischen Tempeln gehört es zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten Singapur.
Zuerst statteten wir dem Buddha Tooth Relic Temple einen Besuch ab. Der mehrstöckige Tempel ist schon von außen schön anzusehen. Im Inneren konnten wir uns dann vor lauter Gold und Buddha Statuen nicht mehr entscheiden, wo wir zuerst hinschauen sollen. Einfach nur eindrucksvoll. Den goldenen Stupa, in dem angeblich ein Zahn Buddhas aufbewahrt wird, durften wir leider nicht sehen. Übrigens wurde der Tempel erst 2007 erbaut. Wirklich alt ist er also nicht.
Einen alten chinesischen Tempel haben wir aber auch besichtigt. Den Thian Hock Keng Temple. Die Drachen auf dem Dach und die unglaublich vielen Details des Tempels sind mehr als faszinierend. Vor allem wenn man bedenkt, dass beim Bau kein einziger Nagel verwendet wurde.
Und obwohl wir in Chinatown waren, konnten wir noch einmal einen dieser wundervollen hinduistischen Tempel besuchen. Den Sri Mariamman Temple. Wenn es schon der älteste Tempel von Singapur ist, muss man ja fast vorbeischauen. Sehenswert ist vor allem das reichlich verzierte Dach über dem Eingang. Es ist übersät mit Skulpturen von Göttern und Dämonen!
Sogar eine kleine zauberhafte Moschee haben wir auf dem Weg zum Essen noch entdeckt. Die Masjid Jamae Moschee. Die komplett in hellem Grün gestaltete Moschee hat in ihren beiden Minaretten lauter kleine Türchen!
In der wundervoll geschmückten Smith Street angekommen fanden wir uns zwischen traditionellen Garküchen und kleinen Restaurants wider. Inmitten dieser besonderen Atmosphäre aßen wir zum Abschluss unserer Tour durch die Sehenswürdigkeiten Singapur in einem Straßenrestaurant zu Abend. Es war zwar nicht besonders lecker, aber ungemein unterhaltsam.
Marina Bay
Zurück zur Marina Bay ging es mit der Metro von Singapur. In der ist Essen oder Trinken übrigens streng verboten! Marina Bay ist der jüngste Stadtteil. Hier sind neben dem Marina Bay Sands noch zahlreiche weitere Sehenswürdigkeiten Singapur.
Wir verließen die U-Bahn-Station in der Nähe des Merlion, dem offiziellen Wahrzeichen von Singapur. Das Fabelwesen aus Meerjungfrau und Löwe ist einfach zu süß! Wie alle anderen auch haben wir unzählige Fotos mit dem Merlion gemacht. Entlang der Bay liefen wir anschließend bis zum Singapore Flyer. Das Riesenrad soll einen wunderschönen Blick über Singapur ermöglichen.
Vor uns lag nun direkt die Helix-Brücke. Die der menschlichen DNS nachempfundene Brücke ist besonders nachts wunderschön. Wenn sie mit bunten Lichtern beleuchtet wird. Über die Helix-Brücke kamen wir direkt zurück zum Hotel. Natürlich verbrachten wir den Rest des Abends im Pool, der bis 23 Uhr geöffnet hat.
Am letzten Tag fuhren wir morgens mit dem Taxi für 21 Singapur Dollar ausnahmsweise mal in einen Zoo. Da es ja der artgerechteste der Welt sein soll.
Mandai Zoo
Tatsächlich hatten alle Tiere großzügige und schön angelegte Freigehege. Wir waren nur durch kleine Zäune, dichte Bepflanzung oder einen tiefen Graben von den Tieren getrennt! Außerdem bietet der Zoo viele Programme, durch die den Besuchern Tierschutz und Umweltschutz nahegebracht wird. Nicht umsonst hat der Zoo schon unzählige Preise erhalten.
Tipp: Wenn du die Tickets bei getyourguide* kaufst, sparst du dir die unendlich langen Warteschlangen. Den Link findest du ganz unten. Auf keinen Fall darfst du den Mückenschutz vergessen. Da es im Zoo auch viel Wasser gibt, sind hier immens viele davon unterwegs.
Als wir den Zoo betraten, standen wir mitten im Regenwald. Und schon nach wenigen Metern hüpften süße Cotton-top Tamarine um uns herum! Immer wieder begegneten wir auf unserem Rundweg frei lebenden Affen. Alleine schon der Weg durch den Regenwald war den Ausflug mehr als wert.
Das Highlight im Zoo sind natürlich die weißen Tiger. Wir standen eine gefühlte Ewigkeit einfach nur da und bewunderten diese majestätischen Tiere. Wir sahen aber auch riesige Flughunde, einen Komodowaran und Orang-Utans, die scheinbar frei über unseren Köpfen turnten. Für die Fahrt mit dem Boot zum großen Panda hatten wir leider keine Zeit mehr. Du solltest also mindestens vier Stunden für deinen Besuch einplanen!
Obwohl der Zoo von Singapur mehr als toll ist, blieb ein kleiner negativer Beigeschmack. Wir sahen nämlich im Zoo Plakate, dass auch Shows mit Tieren angeboten werden. Das finden wir absolut nicht in Ordnung!
Wieder zurück in der Stadt Singapur testeten wir uns im modernen Food-Court des Einkaufszentrums vom Marina Bay Sands durch die verschiedensten und sehr leckeren Angebote. Japanisch, thailändisch und indisch. Bis nichts mehr in uns hineinpasste. Bei Corinna findest du noch mehr Tipps für die verschiedenen Hawker-Center in Singapur.
Lightshows – ein besonderes Erlebnis
Bei unserem ersten Besuch der Sehenswürdigkeiten Singapur hatten wir dank des tollen Infinity-Pools keine Zeit mehr, uns die Lightshows anzuschauen. Da kam uns drei Jahre später ein fünfstündiger Stopover auf dem Rückflug von Kambodscha wie gerufen!
Vom Flughafen ging es mit dem Taxi nach Singapur, direkt zu den imposanten Supertrees in den Gardens by the Bay. Die 25 bis 50 Meter hohen Stahlgerüste sind komplett mit Pflanzen bewachsen. Zwei der Türme sind sogar mit einem einzigartigen Skywalk verbunden.
Die Supertrees sehen in den verschiedensten Farben beleuchtet einfach fantastisch aus. Ein besonders schönes Motiv bietet sich mit dem Marina Bay Sands Hotel im Hintergrund! Vor allem, wenn um 19:45 und um 20:45 die Lightshow stattfindet. Eine Besonderheit unter den Sehenswürdigkeiten Singapur.
Nachdem wir etwa hundert Fotos und Videos gemacht hatten, machten wir uns auf den Weg zur Bucht vor dem Marina Bay Sands Hotel. Hier konnten wir die zweite berühmte Lightshow von Singapur bewundern. Diese findet täglich um 20 und 21 Uhr statt. Am Wochenende sogar zusätzlich auch noch um 22 Uhr.
Begleitet von Musik und Wasserfontänen tanzten die Lichter etwa fünfzehn Minuten über der Marina Bay und haben uns völlig verzaubert. Zufrieden und glücklich traten wir dann den Flug von Singapur nach München an.
Tipp: Singapur lohnt sich also auch, wenn du nur für einen kurzen Stopover in der Stadt bist. Tagsüber werden von Singapore Airlines sogar Stadtrundfahrten zwischen zwei Flügen angeboten!
In Asien gibt es noch viele weitere Städte, die sich für einen Stopover lohnen, wie etwa Peking oder Hongkong.
Hier geht es zu den Reise- und Sicherheitshinweisen von Singapur!
*Affiliate-Link: Wenn du die Tour, einen Mietwagen oder das Hotel buchst, das wir sehr empfehlen, erhalten wir eine kleine Vergütung.
Hach, Singapur!
Ich vermisse es zurzeit ganz schrecklich, es ist am 19.10. genau ein Jahr her, dass ich mein Auslandssemester begonnen hatte. Und nun bin ich schon knapp ein halbes Jahr wieder zurück.
Singapur ist absolut eine Reise wert. Und den Zoo fand ich so auch wunderbar, aber die Tiershows finde ich auch nicht gut.
Herzliche Grüße und vielen Dank für den schönen Flashback <3
Michelle
Die Bilder sind einfach fantastisch und machen richtig Lust auf die Stadt😍
Liebe Tina,
es ist kein Vierteljahr her, dass wir Singapur verlassen haben und Deine Bilder bei mir Erinnerungen an die schöne Zeit dort wach rufen. Das Marina Bay Sands haben wir uns nicht gegönnt, wenn auch der Ausblick ziemlich geil ist!
Wir sind inzwischen Wiederholungstäter geworden und haben Singapur schon zwei Mal besucht. Ähnlich Bangkok ist das eine Stadt, die ich immer wieder besuchen könnte und jedes Mal Neues entdecken kann.
Liebe Grüße
Alex
Singapur ist total toll, und es gibt immer etwas neues zu sehen. Habt ihr Tipps, wie man jedoch besser die Schwüle aushält? Das macht uns immer zu schaffen…
Da können wir dir leider nicht weiterhelfen, wir finden das Klima fantastisch und fühlen uns damit richtig wohl. Aber ab und zu eine Pause in einem klimatisierten Geschäft tut sicher gut.
Schöne Bilder, bei uns ist es Dezember endlich so weit, eine Übernachtung im Sands ist mir persönlich zu teuer, aber die Aussichtsplattform ist ja ausreichend. Ich freue mich auch schon total auf Singapur, wir sind 4 Nächte dort und haben genug Zeit Sightseeing zu machen.
Liebe Grüße Daniela von https://travelmixbestager.de/
Singapur wird euch mit Sicherheit begeistern. Ihr solltet aber wenigstens eine Nacht im Sands buchen, denn im Pool zu schwimmen ist ein unbeschreibliches und unvergessliches Erlebnis. Wir können es wirklich nur empfehlen.