[Artikel enthält Werbung] Eigentlich standen die Sehenswürdigkeiten Teneriffa nie auf unserer Wunschliste. Wir sind eher aus Zufall auf der Insel gelandet. Und waren mehr als begeistert. Wir haben noch nie ein Reiseziel so sehr unterschätzt wie die größte kanarische Insel Teneriffa.
Schon der erste Eindruck hat uns fasziniert. Die Schönheit der Landschaft auf der vulkanischen Insel ist einfach atemberaubend. Im Süden der Insel befinden sich lange Sandstrände. An denen man das ganze Jahr über mildes Klima und Sonnenschein findet. Da wir aber nicht so gerne am Strand liegen, haben wir uns für den Norden der Insel entschieden. Mit seinen spektakulären grünen Landschaften und dem höchsten Berg Spaniens. Dem Pico del Teide. Die Insel ist aber auch reich an Kultur und Geschichte. Somit konnten wir also eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten Teneriffa besuchen.
Um die schönsten Sehenswürdigkeiten in einer Woche auf eigene Faust erkunden zu können, haben wir einen Mietwagen gebucht. Diesmal von einer anderen Firma als sonst. Wir durften nämlich discovercars.com testen. Die Buchung war super einfach und auch die Abholung bzw. Rückgabe verlief total problemlos.
Welche TOP 10 Sehenswürdigkeiten Teneriffa wir ausgesucht haben, ist in der Karte markiert. Inklusive der besten Sehenswürdigkeiten an den verschiedenen Orten.
Parque Rural de Anaga
Unser erstes Ziel auf Teneriffa waren die Sehenswürdigkeiten im Naturpark Rural de Anaga. Die dicht bewachsenen Vulkanberge im Norden der Insel bieten eine Vielzahl an Wanderwegen und Aussichtspunkten. Am Mirador de Jardina legten wir unseren ersten Stopp ein. Von dort hast du nämlich einen tollen Blick auf das Tal von La Laguna mit dem Teide im Hintergrund.
Weiter ging es zum Mirador Cruz del Carmen. Ganz am Ende des Parkplatzes erreichten wir den Aussichtspunkt mit dem wohl schönsten Blick auf den Teide. Außerdem starten am Mirador Cruz del Carmen viele verschiedene Wanderwege. Auch wir hatten uns für eine kurze Wanderung entschieden. Auf dem Weg der Sinne, dem Sendero de Los Sentidos. Der Weg Nummer 3 führte uns in etwa 45 Minuten durch den Wald des Anaga Gebirges. Allerdings fanden wir das Ganze entgegen der Beschreibungen jetzt nicht so wirklich aufregend.
Und auch beim nächsten Aussichtspunkt trafen Realität und Internet aufeinander. Die mystisch wirkende, mit Moos bewachsene Mauer kurz vor dem Mirador Pico del Ingles ist bestenfalls ganz hübsch. Aber bestimmt keine Besonderheit unter den Sehenswürdigkeit Teneriffa. Die Aussicht am Pico del Ingles selbst ist dafür umso schöner.
Und noch ein letzter Aussichtspunkt lag auf unserer Route. Mirador Risco Mogote mit einem herrlichen Blick auf die schroffe Küste mit ihren Klippen. Und genau die war unser letztes Ziel im Naturpark Anaga. Genauer gesagt, die Bucht von Roque de las Bodegas.
Santa Cruz de Tenerife
Die Altstadt von Santa Cruz de Tenerife hat uns nicht wirklich beeindruckt. Aber dennoch lohnt sich ein Besuch der Stadt. Vor allem wegen dem Strand Playa de las Teresitas. Er ist der wohl bekannteste von Teneriffa. Denn im Gegensatz zu den meisten anderen ist er nicht schwarz. Er wurde nämlich auf einer Länge von knapp zwei Kilometern mit Sand aus der Sahara bedeckt. Durch die Wellenbrecher vor der Bucht herrscht hier fast keine Brandung. Der Strand ist also zum Baden perfekt!
Und noch eine der bekannten Sehenswürdigkeiten Teneriffa liegt in Santa Cruz. Das Auditorio de Tenerife. Die Kongress- und Konzerthalle wurde 2003 eröffnet und gilt als Wahrzeichen von Teneriffa. Einen besonders schönen Blick auf das ungewöhnliche Bauwerk hatten wir vom Parquo Maritime aus. Das von César Manrique entworfene Schwimmbad ist selbst ebenfalls eine der Sehenswürdigkeiten Teneriffa. In den weißen Becken leuchtet türkisblaues Meerwasser. Vulkansteine, Palmen und Wasserfälle zaubern eine einmalige Landschaft.
Info: Im Eintritt ist bereits eine Liege enthalten. Wenn du auch einen Schirm haben möchtest, musst du dafür extra bezahlen. Und zwar gleich am Eingang.
San Cristobal de La Laguna
Ganz anders als Santa Cruz hat La Laguna eine sehr hübsche kleine Altstadt. Besonders die Kathedrale, die erst im 20. Jhd. vollendet wurde, ist ein Blickfang. Darum begannen wir unseren Stadtrundgang genau hier. Nur wenige Schritte weiter erreichten wir die Plaza del Adelantado, an der gleich zwei Sehenswürdigkeiten von La Laguna stehen. Am auffälligsten ist das hübsche Gebäude mit der rosa neugotischen Fassade. Das Antiguo Colegio de Las Dominicas, die ehemalige Mädchenschule der Dominikaner. Und auch das Kloster Santa Catalina mit seinen kunstvoll geschnitzten Erkern aus Holz ist ein einzigartiger Anblick.
In den kleinen zauberhaften Gassen der Altstadt hat uns noch ein weiteres Haus besonders gut gefallen. Der Bischofspalast Casa Salazar. Die dunkle Fassade im kanarischen Barockstil ist sehr eindrucksvoll. Der weitere Weg führte uns zur Iglesia de San Agustín, die einen hübschen Innenhof besitzt. Viel schöner fanden wir allerdings die Iglesia de Nuestra Señora de la Concepción. Nicht umsonst ist ihr Glockenturm heute ein Wahrzeichen von La Laguna.
Basilika von Candelaria
Die Basilika von Candelaria ist das wichtigste Heiligtum der kanarischen Inseln. Denn in ihr befindet sich direkt über dem Altar die Schutzheilige der Kanaren. Die schwarze Madonna. Rund um die Statue mit dem kunstvoll gestalteten Umhang befinden sich farbenfrohe Malereien. Ansonsten ist das Innere der Kirche eher schlicht. Ganz im Gegensatz zum Kirchengebäude aus dem 20. Jhd. Alleine schon der 45 Meter hohe Glockenturm ist wunderschön.
Links neben der Kirche steht eine weitere der Sehenswürdigkeiten Teneriffa. Neun imposante Statuen der ehemaligen Könige der Guanchen. Die Ureinwohner Teneriffas.
Pyramiden von Güimar
Nicht weit von der Basilika entfernt liegt die ungewöhnlichste der Sehenswürdigkeiten Teneriffa. Die sechs länglichen Pyramiden von Güimar aus dem 19. Jhd. Ihre Herkunft ist bis heute ungeklärt. Vielleicht sind sie auch gerade deswegen so faszinierend. Sie sind zwar wesentlich kleiner als die Pyramiden der Maya, aber trotzdem absolut sehenswert.
Beim Eingang mussten wir uns unter verschiedenen Möglichkeiten für ein Ticket entscheiden. Du kannst ein Premium-Ticket kaufen oder auch nur die Pyramiden besuchen. Mit dem Premium-Ticket kannst du neben dem Bereich mit den Pyramiden noch Museen, ein Tropicarium und einen Giftgarten besuchen. Um es gleich vorwegzunehmen, das Ticket lohnt sich nicht. Die Museen stellen nicht die Geschichte der Kanaren dar, sondern handeln von den Pyramiden der Welt und den Rapa Nui. Beim Tropicarium handelt es sich um ein Gewächshaus im Miniformat. Darin zu sehen sind wenige tropische Pflanzen. Und auch der Giftgarten ist eher langweilig. Der Rundgang um die Stufenpyramiden von Güimar war allerdings ein Erlebnis!
La Orotava
La Orotava hat für uns die schönste Altstadt der ganzen Insel Teneriffa. Die engen Gassen unterhalb der Plaza de la Constitucion sind gesäumt von kleinen Häusern mit bunten Türen. Schon vom Platz aus hatten wir einen tollen Blick auf die unterhalb liegenden Gassen. Übrigens lohnt sich auch ein Blick auf die Kirche San Augustin aus dem 17. Jhd. Sie steht an der Nordseite der Plaza de la Constitucion und besitzt eine hübsche Fassade.
Außerdem steht in La Orotava eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Teneriffa. Das Casa de Los Balcones aus dem 17. Jhd. Bereits von außen ist es mit den traditionellen kanarischen Balkonen ein wundervoller Anblick. Und auch das kleine Museum in den historischen Räumen ist sehr sehenswert. Aber der Innenhof ist das absolute Highlight. Rund um diese kleine grüne Oase verlaufen kunstvoll geschnitzte Balkone, die von hölzernen Säulen getragen werden. Leider wurde die Schönheit für uns dadurch getrübt, dass im Hof Singvögel in winzigen Käfigen gehalten werden. Wir haben den Betreiber selbstverständlich darauf angesprochen.
Und noch eine Sehenswürdigkeit von La Orotava darfst du nicht verpassen. Die prächtige Iglesia de la Concepcion aus dem 18. Jhd. Der kanarische Barockstil der Kirche hat uns sofort verzaubert. Es lohnt sich übrigens auch sehr, einmal um die Kirche zu gehen und all die Details zu bestaunen.
Puerto de la Cruz
Auch in Puerto de la Cruz steht ein kunstvoll angelegtes Meerwasser-Schwimmbad von Cesar Manrique. Der Lago Martianez ist sogar wesentlich größer als das Schwimmbad in Santa Cruz de Tenerife. Doch Puerto de la Cruz hat noch viel mehr zu bieten. An der lebhaften Strandpromenade ist das Kirchlein Eremita san Telmo einen Besuch wert. Und die Plaza de Europa, von der wir einen schönen Blick auf die schwarzen Strände und den Lago Martianez genießen konnten.
In der kleinen Altstadt haben uns vor allem die beiden Kirchen beeindruckt. Die Iglesia de Nuestra Senora und Iglesia de San Francisco. Zudem sind viele Häuser durch beeindruckende Street-Art geschmückt. Und Puerto de la Cruz besitzt einen sehr schönen schwarzen Strand mit Palmen. Die Playa de San Felipe direkt am hübschen Kastell.
Hinweis: Der Loro Parque von Teneriffa befindet sich ebenfalls bei Puerto de la Cruz. Wir haben diesen aber NICHT besucht. Es mag unterschiedliche Einstellungen zu Zoos geben. Aber die Haltung von Orcas und Delfinen in Gefangenschaft ist unstrittig absolut nicht zu vertreten! Nicht umsonst ist sie in vielen Ländern mittlerweile streng verboten.
Tipp: Der Botanische Garten von Icod de los Vinos liegt ganz in der Nähe der Stadt. Dort kannst du den angeblich tausend Jahre alten Drachenbaum bestaunen. Vermutlich ist er aber maximal 400 Jahre alt. Auf jeden Fall gilt er als eines der Wahrzeichen der Insel Teneriffa.
Los Gigantes – die Steilküste von Teneriffa
Nach der vielen Kultur stand auch noch eine Naturschönheit auf unserem Plan. Die bis zu 450 Meter hohen Klippen Los Gigantes bei Puerto Los Gigantes. Schon bei der Anfahrt konnten wir einen atemberaubenden Blick auf die schwarzen Klippen aus Vulkangestein werfen. Im Café am Aussichtspunkt Mirador de Archipenque.
Aber das war uns nicht genug. Wir wollten die Los Gigantes auch ganz aus der Nähe bewundern. Also haben wir in Puerto Los Gigantes bei Flipper UNO eine Bootstour mit dem großen Piratenschiff gebucht. So konnten wir nicht nur die Steilklippen bewundern, sondern auch noch im Meer baden. Und wir haben sogar Delfine gesehen, die das ganze Jahr über in der Bucht leben!
Bevor wir uns wieder auf den Weg ins Hotel machten, liefen wir noch zum kleinen schwarzen Strand Playa los Guios direkt am Hafen. Um noch einmal die mächtige Steilküste Los Gigantes zu bewundern, die ohne Frage eine der schönsten Sehenswürdigkeiten Teneriffa ist.
Sehenswürdigkeiten im Teide Nationalpark
Die berühmteste der Sehenswürdigkeiten Teneriffa ist natürlich der Teide Nationalpark. Um das Highlight der Insel nicht zu verpassen, bedarf es aber einer guten Vorbereitung. Denn der Gipfel darf nur mit einer kostenlosen Genehmigung bestiegen werden. Da diese streng begrenzt sind, musst du dich ein paar Monate vor deinem Urlaub darum kümmern. Und auch die Tickets für die Seilbahn sind oft viele Tage im Voraus ausgebucht. Oder du buchst einfach gleich eine komplette Tour*.
Wir sind natürlich zuerst von der Bergstation der Seilbahn auf den Gipfel des 3715 Meter hohen Teide gewandert. Was aufgrund der Höhe ganz schön mühsam ist, obwohl es nur 163 Höhenmeter sind. Für den 614 Meter langen Weg Nummer 10 nach oben haben wir knapp eine halbe Stunde gebraucht. Und die Mühen haben sich mehr als gelohnt. Der Blick von oben auf Teneriffa ist schlichtweg gigantisch.
Aufgrund der Empfehlung des Mitarbeiters, der die Genehmigungen kontrolliert, haben wir anschließend noch eine kleine Wanderung an der Bergstation gemacht. Wir sind dem Wanderweg Nummer 12 zum Mirador Pico Viejo gefolgt. Mit 55 Höhenmetern und 751 Metern Länge ist es eine relativ einfache Wanderung mit herrlichen Aussichten. Für den einfachen Weg musst du etwa zwanzig Minuten rechnen.
Info: Wenn du auch auf den Gipfel möchtest, darfst du deinen Ausweis und die Genehmigung nicht vergessen. Sonst darfst du den Wanderweg nicht betreten. Außerdem sind gute Schuhe, Sonnenschutz und Wasser dringend zu empfehlen.
Wieder unten angekommen, wartete noch eine weitere Wanderung auf uns. Rund um die Roques de Garcia. Teils sehr bizarr geformte Felsen, die wir schon vom Teide aus bewundert hatten. Der 4,5 Kilometer lange Rundweg ist wunderschön, hat aber einen Höhenunterschied von 150 Metern. Und eine sehr anstrengende Steigung am Schluss des Weges. Wenn du rechts herumgehst und umdrehst, bevor es steil nach unten geht, ist der Weg allerdings sehr einfach.
Felsbogen Arco de Tajao
Der Felsbogen Arco de Tajao liegt fast direkt auf dem Weg vom Norden Teneriffas zum Flughafen im Süden der Insel. Er ist nicht besonders außergewöhnlich, gehört für uns aber trotzdem zu den Sehenswürdigkeiten Teneriffa. Vor allem von unten gesehen ergibt er ein schönes Fotomotiv.
Kurz bevor du das kleine Dorf Tajao erreichst, siehst du links neben der Straße einen Parkplatz. Von dieser sind es nur etwa fünf Minuten hinunter zum Felsbogen.
Info: Möchtest du gerne noch eine lange Wanderung auf Teneriffa machen? Dann lohnt sich ganz bestimmt die Masca-Schlucht. Sie gehört auf jeden Fall zu den Sehenswürdigkeiten Teneriffa. Uns war sie zu anspruchsvoll.
Du kannst einen Urlaub auf Teneriffa übrigens auch gut mit einem Besuch von La Palma kombinieren. Die beiden kanarischen Inseln sind durch Fähren verbunden. Übrigens sind nicht nur die Sehenswürdigkeiten Teneriffa ein tolles Reiseziel, um unseren Winter abzukürzen. Auch auf Sizilien, Zypern, Kreta, Rhodos oder Malta kehrt der Frühling schon früher ein als in Deutschland. Oder du fliegst in die Ferne. Etwa nach Thailand, Vietnam, Kambodscha, Südafrika, Mexiko oder Brasilien.
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