Viele Menschen träumen davon, einmal die Sehenswürdigkeiten Rom zu erkunden. Die Ewige Stadt ist mit ihren historischen Denkmälern schlichtweg einzigartig!
So stand Rom schon immer weit oben auf unserer Bucket List. Wir haben die besten Sehenswürdigkeiten der Stadt Rom in vier Tagen erlebt. Und wir werden bestimmt wieder kommen. Denn um alles zu sehen reicht ein einziger Besuch in der ewigen Stadt schlicht und einfach nicht aus.
Inhaltsverzeichnis
Die Highlights der Altstadt von Rom
Vom Trevi-Brunnen bis zum Kapitol
Wir landeten um sechs Uhr morgens in Rom. So waren wir schon früh in unserem Hotel direkt am weltbekannten Trevi-Brunnen und hatten den bekanntesten und größten Brunnen Roms ganz für uns alleine.
Unser Urlaub in der Stadt begann also schon mit einem wirklich magischen Moment. Tagsüber kann man die besondere Atmosphäre des Trevi-Brunnen vor lauter Menschen nämlich nur erahnen.
Anschließend genossen wir einen italienischen Kaffee in der Sonne. Und zwar direkt vor meiner liebsten Kirche in Rom. Dem antiken Pantheon.
Es war mehr als faszinierend, unter der riesigen Kuppel mit dem großen Loch in der Mitte zu stehen. Die Größe der Kuppel des ehemaligen Tempels wurde uns aber erst bewusst, als wir von der Piazza della Minerva aus das Pantheon von hinten bestaunen konnten. Einfach nur wunderschön.
Unser Rundgang durch Rom führte uns weiter zur barocken Piazza Navona mit dem einmalig schönen Vierströme-Brunnen in der Mitte der Piazza.
Vorbei an den Überresten von kleinen Tempeln in der Area Sacra und der Kirche Il Gesu erreichten wir das Kapitol Roms. An der rechten Seite des Denkmals bestaunten wir zuerst die Überreste eines antiken Wohnblocks. Erst danach betraten wir über die Treppe Cordonata die prächtige Piazza auf dem Kapitol Hügel.
Forum Romanum und das Kolosseum
Der Nachmittag gehörte dann den beiden bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Rom. Dem Forum Romanum und dem Kolosseum.
Als wir das Kapitol umrundet hatten, konnten wir schon den ersten Blick auf die überwältigenden Ausgrabungen des Forum Romanum werfen. Die unendlich scheinende Anzahl von Säulen, Tempelresten, Kirchen und Torbögen hat uns mehr als beeindruckt. So ist es auch nicht verwunderlich, dass wir hier ganze drei Stunden verbracht haben.
Mit dem Forum Romanum haben wir aber gleichzeitig auch einen der sieben Hügel von Rom besichtigt, den Palatin.
Diesen erreichten wir über den kleinen Weg beim Titus-Tor. Neben den Ausgrabungen hat uns der Palatin-Hügel vor allem mit der grandiosen Aussicht über Rom bis hin zum Petersdom begeistert.
Gleich neben dem Forum Romanum wartete schon der letzte Programmpunkt des Tages auf uns. Das absolute Highlight unter den Sehenswürdigkeiten Roms: das Kolosseum.
Schon als wir die äußeren Gewölbe betraten, hatten wir Gänsehaut. Der Blick von den oberen Rängen in die ehemalige Arena des Kolosseum war atemberaubend. Das Labyrinth aus Gängen, in denen sich früher Tiere und Gladiatoren aufhielten, ist einzigartig.
Tipp: An jedem ersten Sonntag im Monat musst du bei den Museen der Gemeinde Rom keinen Eintritt bezahlen. Auch das Kolosseum, das Forum Romanum und der Palatin zählen dazu.
Vorbei an den von der Abendsonne beleuchteten Trajansmärkten schlenderten wir zurück Richtung Hotel. Dort suchten wir uns in den romantischen Gassen um den Trevi-Brunnen ein kleines Restaurant und landeten so im „That’s Amore“.
Eine Besichtigung der Trajansmärkte können wir übrigens nicht empfehlen. Die schönsten Sehenswürdigkeiten der Anlage sieht man ebenso gut von außen!
Vier weitere Sehenswürdigkeiten Rom
Der nächste Tag in Rom begann für uns mit einem Spaziergang zur Piazza del Popolo. Die Piazza ist mit zwei fast symmetrischen Kirchen an der Südseite des Platzes geschmückt.
Tipp: Das schönste Fotomotiv bietet sich, wenn du den Platz durch den Torbogen der Porta del Popolo fotografierst.
Nach einem Kaffee an der nahe gelegenen Spanischen Treppe stiegen wir in den Sightseeing-Bus* und fuhren bis zum Circus Maximus. Obwohl nur noch wenige Überreste des ehemaligen Stadions stehen ist es doch eine großartige Sehenswürdigkeit in Rom.
Übrigens lohnt sich hier auch ein kleiner Abstecher zur Kirche Santa Maria in Cosmedin. In einer Wand der Vorhalle befindet sich Bocca della Verita. Diese Maske aus Stein soll angeblich jedem Lügner, der seine Hand hineinlegt, die Finger abbeißen.
Vorbei an den riesigen Ruinen der Caracalla Therme kamen wir zur Kirche San Giovanni in Laterano. Die unglaublich schön gestaltete Kirche zählt sogar zu den fünf Papstbasiliken Roms. Für uns ist sie neben dem Petersdom sogar die schönste unter ihnen.
Ein Ausflug zu den Katakomben von Rom
Für den Nachmittag hatten wir eine geführte Tour* gebucht, die wir bei der Lateranbasilika beginnen konnten. Unser erster Stopp war der Park der Aquädukte. Die Ruinen der riesigen römischen Aquädukte sind wirklich eine mehr als lohnende Sehenswürdigkeit von Rom.
Unter den Katakomben von Rom hatten wir uns die San Sebastian Katakombe ausgesucht. Sie zählt zu den ältesten Grabanlagen Roms. Außerdem besitzt sie viele sehr detailreich verzierte Grabnischen und eine ganz besondere Sehenswürdigkeit.
Am Ende der Führung gelangt man zu unglaublichen antiken unterirdischen Grabhäusern mit frühchristlichen Malereien. Ein magischer Moment. Ganz nebenbei bemerkt gibt es auch in Neapel beeindruckende Katakomben!
Ebenso durfte auf unserem Ausflug die Besichtigung eines Teilstückes der Via Appia nicht fehlen. Die originalen Pflastersteine und die zahlreichen Ruinen entlang des Weges haben uns mehr als fasziniert. Die Erklärungen unseres Guides machten das Erlebnis perfekt.
Tagesausflug zu den Sehenswürdigkeiten von Ostia Antica
An unserem dritten Tag bei den Sehenswürdigkeiten Rom machten wir einen Ausflug zu den riesigen und sehr überwältigenden Ausgrabungen von Ostia Antica.
Mit einem Taxi fuhren wir zur Piazzale Ostiense, die uns mit einer 36 Meter hohen weißen Pyramide überraschte, die als Grabmal dient.
Dort stiegen wir am Bahnhof nach dem Ticketkauf in die Bahn Richtung Lido bis zur Haltestelle Ostia Antica. Nach etwa 40 Minuten Bahnfahrt und zehn Minuten Fußweg waren wir auch schon da.
Die ehemalige Hafenstadt bei Rom hat uns regelrecht verzaubert und wir finden, dass sie fast genauso sehenswert ist, wie das weltberühmte Pompeji. Die Ausgrabungen sind bis auf montags immer zugänglich.
Den Rest des Nachmittags verbrachten wir in Roms Stadtteil Trastevere. Über die Ponte Fabricio und somit über die kleine Insel mitten im Tiber betraten wir das ursprüngliche Rom.
In den malerischen Gassen von Trastevere hatten wir nicht nur einmal den Eindruck, uns in längst vergangenen Zeiten Roms zu befinden. Natürlich durfte auch ein Glas Wein auf der romantischen Piazza di Santa Maria als Ausklang des Tages nicht fehlen.
Ein Tag bei den Sehenswürdigkeiten der Vatikanstadt
Unser letzter Tag in Rom gehörte ganz dem kleinsten Staat der Welt. Dem Vatikan. Und das hieß für uns, ganz früh aufstehen. Wir hatten nämlich etwas ganz Besonderes geplant.
Wir wollten den Papst live sehen. Das kann man ganz einfach jeden Mittwoch auf dem Petersplatz bei der Generalaudienz. Den Papst so ganz nah zu sehen war schon ein besonderes Erlebnis. Und das Beste: Es ist absolut kostenlos!
Tipp: Wenn du in Rom auch eine Generalaudienz erleben willst, kannst du beim Pilgerzentrum die kostenlosen Tickets reservieren. Das muss allerdings zwischen 100 und 10 Tagen vor deinem Urlaub passieren. Die Tickets kannst du dann ganz bequem vor der Audienz im Pilgerbüro gleich neben dem Petersplatz abholen.
Die Vatikanischen Museen
Nach diesem Erlebnis machten wir uns auf den Weg zu den Vatikanischen Museen. Glücklicherweise hatten wir vorher Karten mit bevorzugtem Einlass erworben. Die Schlange war nämlich wirklich lang.
Die Pracht der Räume und Ausstellungsstücke ist schier unglaublich. Ein Raum ist beeindruckender als der andere. Wir kamen aus dem Staunen gar nicht mehr heraus.
Das absolute Highlight unter den Sehenswürdigkeiten war aber uneingeschränkt die Sixtinische Kapelle! Die Fresken von Michelangelo sind bezaubernd.
Tipp: Die Museen haben eigentlich nur Montag bis Samstag geöffnet, außer am letzten Sonntag im Monat. Und an diesem Tag ist der Eintritt auch noch kostenlos.
Die Nekropole und der Petersdom
Nach einer kleinen Pause wartete schon das nächste ungewöhnliche Erlebnis auf uns. Wir hatten uns für die Besichtigung der Nekropole unter dem Petersdom angemeldet.
Um es gleich vorweg zu nehmen: Es war noch viel fantastischer, als wir erwartet hatten. Links vom Petersdom meldeten wir uns bei der Schweizer Garde zur Führung an und gelangten so zur Sicherheitskontrolle.
Unter dem Petersdom angekommen gingen wir auf uralten unterirdischen Straßen vorbei an riesigen römischen Mausoleen. Die Grabanlagen sind märchenhaft ausgestaltet. Vorbei am vermuteten Grab des Apostels Petrus verließen wir über die Grotten des Vatikans wieder die Unterwelt.
Somit waren wir also automatisch mitten im Petersdom. Ganz ohne die langen Warteschlangen an der Sicherheitskontrolle am Haupteingang!
Tipp: Alle Informationen für die Anmeldung zu den Ausgrabungen unter dem Vatikan findest du beim Pilgerzentrum. Eine Anmeldung ist lange im Voraus notwendig, da die Besucher pro Tag auf 250 begrenzt sind. Aber wie gesagt, es lohnt sich!
Auf der Kuppel des Petersdoms
Nach der ausgiebigen Besichtigung der Sehenswürdigkeiten des Petersdoms wartete noch der Besuch der Kuppel auf uns. Die Kassen rechts vom Haupteingang befinden sich direkt am Startpunkt des Aufstiegs.
Da wir schon den ganzen Tag auf den Beinen waren, wählten wir die Variante mit dem Aufzug. So mussten wir anstatt der 551 Stufen nur 320 bewältigen.
Auf der ersten Ebene, an der der Aufzug endet, nahmen wir den Zugang zur Kuppel. Von oben warfen wir einen eindrucksvollen Blick in das Innere des Petersdoms. Wieder zurück auf dem Dach machten wir uns an die Treppe. Die war nicht nur sehr eng, sondern teilweise auch noch sehr steil.
Die Aussicht auf die Sehenswürdigkeiten von Rom und auf den symmetrisch angelegten Petersplatz war aber die Mühe wert. Sie ist atemberaubend und ein absolutes Muss unter den Sehenswürdigkeiten Rom.
Nach diesem mehr als ereignisreichen Tag schauten wir als Abschluss unseres Urlaubs in der Stadt Rom noch kurz bei der Engelsburg vorbei. Für eine Besichtigung hatten wir leider keine Zeit mehr. Aber schon die Engelsbrücke vor der Burg hat uns sehr begeistert.
Solltest du mehr Zeit für die Sehenswürdigkeiten Rom haben, so können wir euch noch verschiedene Museen empfehlen. Ebenso Reste antiker Tempel in einigen Kirchen, die Villa Borghese oder auch Street-Art in Rom.
Außerdem gibt es noch viele Ziele für Tagesausflüge von der Stadt Rom, wie etwa Tivoli*. Wir werden auf jeden Fall wieder kommen. Mehrmals.
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