Ein Tag bei den Sehenswürdigkeiten Wasserburg am Inn

Schon lange wollten wir die Sehenswürdigkeiten Wasserburg am Inn besuchen. Denn alleine schon das Bild der bezaubernden Altstadt inmitten einer Innschleife hat uns begeistert. Diesen Herbst haben wir es endlich mal geschafft. Und der Tag in Wasserburg war wirklich wundervoll.

Wir parkten an der Kellerstraße, die am Ufer des Inn direkt gegenüber der Altstadt Wasserburg liegt. So konnten wir gleich zu Beginn unseres Ausflugs ein wundervolles Panorama der Sehenswürdigkeiten Wasserburg genießen. Welche Sehenswürdigkeiten wir bei unserem Rundgang in der Altstadt besucht haben, kannst du in der Karte sehen.

Innbrücke & Brucktor

Wir betraten die Altstadt von Wasserburg am Inn über die Innbrücke. Die Innbrücke an sich gehört nicht zu den Sehenswürdigkeiten Wasserburg. Aber sie bietet einen unvergesslichen Blick auf die Fassaden der Häuser der Altstadt. Und eine Fassade ist dabei schöner als die andere. Auch die Wasserburg auf dem Hügel über der Stadt konnten wir von hier aus bewundern.

Besonders eindrucksvoll fanden wir das Brucktor aus dem 15. Jhd., auf das die Innbrücke direkt zuführt. Vor allem den Torturm mit den Zinnen und seinem Wandgemälde. Wir standen mehrere Minuten einfach auf der Brücke und betrachteten die Altstadt. Durch die mächtigen Gewölbe des Turms betraten wir die Altstadt von Wasserburg am Inn. Hier lohnt es sich, einen Blick zurück zu werfen. Denn von dieser Seite ist der Torturm tatsächlich noch hübscher!

An der rechten Seite des Brucktors steht auch die Heilig Geist Spitalkirche aus dem 14. Jhd. Und das Alte Mauthaus.

Sehenswürdigkeiten am Marienplatz

Nur ein paar Schritte weiter standen wir am hübschesten Platz von Wasserburg am Inn. Am Marienplatz mit der eindrucksvollen Frauenkirche aus dem 14. Jhd. Von außen wirkt die Frauenkirche wie eine ganz normale Kirche. Doch der Innenraum hat uns schlichtweg erst einmal sprachlos gemacht. Alleine schon die mit vielen Details bemalte Decke ist eine der Sehenswürdigkeiten Wasserburg. Oder die alten Namensschilder an den Kirchenbänken. Und auch sonst ist die barocke Gestaltung der Kirche fantastisch.

Nach der Besichtigung der Kirche setzten wir uns im Café vor dem Rathaus in die Sonne und genossen die Szenerie um uns herum. Die Doppelfassade des Alten Rathauses ist schon ein Schmuckstück. Das mit Abstand schönste Haus in ganz Wasserburg ist aber das Kernhaus am Marienplatz. Die Rokoko-Fassade ist mehr als prachtvoll.

Tipp: Um 13:00 kannst du die wunderschönen Fresken und Holztäfelungen der Rathaussäle mit einer Führung besichtigen. Am Wochenende auch um 14:00. An Feiertagen finden leider keine Führungen statt.

Stadtmauer

Auf dem Weg zur Stadtmauer machten wir einen Stopp bei der Max-Emanuel-Kapelle. Die jetzige Kapelle wurde 1856 erbaut, nachdem der vorherige Bau durch Hochwasser zerstört wurde. Das kleine Kirchlein ist wirklich schön anzuschauen.

Gemütlich spazierten wir anschließend weiter zum Roten Turm. Dem letzten Torturm der historischen Stadtmauer. Entgegen seinem Namen ist er übrigens nicht rot, sondern grau. Aber dennoch sehenswert. Vom Turm aus folgten wir der teilweise noch erhaltenen Stadtmauer aus dem 12. Jhd. Für uns eine der schönsten Sehenswürdigkeiten Wasserburg. Vor allem, da am Eingang zum Altstadt-Friedhof auch noch ein außergewöhnlicher Torbogen steht. Geschmückt mit alten Grabplatten.

Getreidekasten & Herzogliches Schloss der Wasserburg

Von hier aus ging es für uns nach oben. Über die Treppen der romantischen Berggasse erreichten wir den ehemaligen herzoglichen Getreidekasten aus dem 16. Jhd. Das Wahrzeichen der Stadt Wasserburg diente früher hauptsächlich als Getreidespeicher für die Stadt München. Gleich daneben steht das Herzogliche Schloss. Die Wasserburg, die im 11. Jhd. der Sitz der Wasserburger Grafen war.

Viel mehr ist von der ehemals eindrucksvollen Wasserburg leider nicht mehr da. Und auch diese beiden noch erhaltenen Gebäuden beherbergen heute ein Seniorenheim. Eine Besichtigung ist also nur sehr eingeschränkt möglich.

Aber nicht nur das Schloss mit dem Getreidekasten ist den Weg nach oben wert. Sondern auch der Blick auf die Sehenswürdigkeiten Wasserburg. Besonders auf die imposante Kirche St. Jakob. Und genau diese war unser nächstes Ziel.

Michaelskapelle & St. Jakob

Direkt links neben der kleinen Michaelskapelle nutzten wir die überdachte Treppe, um vom Burgberg wieder nach unten zu gelangen. Die sogenannte Freidhoferstiege aus dem 14. Jhd. Diese verbindet seit jeher das Obergeschoss der Michaelskapelle mit ihrem Untergeschoss. In diesem befand sich früher eine Gruft.

Am Ende der Treppe angelangt, standen wir vor der Stadtpfarrkirche St. Jakob. Die spätgotische Backsteinkirche ist allerdings von außen wesentlich beeindruckender als von innen. Dennoch lohnt sich eine Besichtigung. Denn in der Kirche befindet sich eine besonders kunstvoll gearbeitete Kanzel aus Holz. Und auch hier besitzen die Kirchenbänke noch wunderschöne Namensschilder.

Über das Neue Mauthaus kamen wir zurück zur Innbrücke. Und verließen durch das Brucktor die Altstadt von Wasserburg. Um auf der anderen Seite des Inns noch einen kleinen Spaziergang zu machen.

Schöne Aussicht

Etwa fünfzig Meter nach der Brücke wies uns ein Schild den Weg nach links zur schönen Aussicht. Über eine Treppe gelangten wir auf den schmalen Spazierweg. Auf den folgenden 500 Metern mussten wir immerhin 60 Höhenmeter zurücklegen. Aber nach gut 15 Minuten waren wir auch schon oben angelangt.

Und der Name ist hier wirklich Programm. Die Aussicht auf die Sehenswürdigkeiten Wasserburg am Inn ist spektakulär. Die kleine Altstadt innerhalb der malerischen Innschleife ist ein unvergleichlicher Anblick!

Tipp: Wenn du nicht gut zu Fuß bist, kannst du auch mit dem Auto zum Aussichtspunkt Schöne Aussicht fahren. Sie liegt nahe der Salzburger Straße 25.

Übrigens gibt es in Wasserburg am Inn auch viele Veranstaltungen. Und auch Stadtführungen, an denen du ohne Voranmeldung teilnehmen kannst. Weitere tolle Ziele für einen Tagesausflug von München sind Garmisch, Regensburg, Kelheim oder Landshut.

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