Informationen zur Adrspacher Felsenstadt
Mitten im tschechischen Riesengebirge erheben sich die beeindruckenden Sandsteinformationen der Adrspacher Felsenstadt. Diese Felsen haben wir bei einer faszinierenden Wanderung erkundet. Da wir nur einen Tag in Adrspach waren, haben wir die nahe gelegene zweite Felsenstadt nicht besichtigt. Aber auch die Weckelsdorfer Felswände sind mit Sicherheit einen Besuch wert.
Das Gebiet der Adrspacher Felsenstadt ist ein Wunder der Natur. Durch die fast unwirklich wirkende Landschaft führen drei verschiedene Wanderwege. Diese sind in den Farben grün, gelb und blau gekennzeichnet. Du kannst sie auf einer Rundwanderung beliebig miteinander kombinieren.
Nachdem wir in unserem kleinen Hotel in Adrspach eingecheckt hatten, fuhren wir zum großen Parkplatz der Felsenstadt. Und schon begann unsere Wanderung durch die Märchenwelt. Wir hatten uns dabei für den etwa dreistündigen grünen Rundweg entschieden. Mit einer kleinen Extrarunde auf dem gelben Weg. So gelangten wir zu den schönsten der Felsformationen und auch zu den Wasserfällen.
Tipp: Der gut ausgebaute Weg führt an manchen Stellen über viele Stufen. Und einmal auch durch eine mehr als enge Felsspalte. Um zu den Aussichtspunkten zu gelangen, musst du manchmal auch Eisenleitern überwinden. Also sind unbedingt gute Schuhe erforderlich! Informationen zu Parkplätzen und aktuelle Hinweise findest du beim tschechischen Tourismus.
Unsere Wanderung durch die Märchenwelt von Adrspach
Bereits nach wenigen Minuten Wanderung standen wir vor der ersten imposanten Felsformation. Dem „Zuckerhut“. Und schon an dieser Stelle waren wir restlos begeistert. Weiter durch die wunderschöne Landschaft gelangten wir zum ersten großen Highlight der Adrspacher Felsenstadt. Dem ursprünglichen Eingang zu dieser bizarren Welt. Das 1839 errichtete mystisch wirkende gotische Tor.
Hinter dem Tor wanderten wir auf Holzstegen zwischen den mächtigen Felswänden immer weiter in die Zauberwelt der Felsenstadt. Vorbei an gigantischen Felsgebilden mit fantasievollen Namen wie „Elefantenplatz„ erreichten wir so das „Mäuseloch“. Dabei handelt es sich um einen nur 50 cm breiten Durchgang zwischen zwei eindrucksvollen Felswänden.
Auf der anderen Seite der Felsspalte erwarteten uns zwei malerische Wasserfälle. Und eine süße kleine Kapelle im Felsen.
Wenn du möchtest, kannst du hier zudem noch eine kurze Fahrt mit dem Boot auf dem Felsensee machen. Diesen erreichst du über eine steile Leiter aus Eisen.
Der Rest der Wanderung durch die Felsenstadt von Adrspach führte uns von hier aus durch weitere gigantische Formationen aus Sandstein. Vor allem die Felsnadeln „Liebespaar“ und „Bürgermeister & Bürgermeisterin“ haben uns dabei mehr als beeindruckt.
Tipp: Wenn du noch etwas weiter wandern möchtest, kannst du kurz vor dem Ausgang dem blauen Wanderweg um den See folgen. So verlängert sich der Weg etwa um eine halbe Stunde. Wir sind nur einen kurzen Teil davon gewandert. Aber der hat sich gelohnt.
Am nächsten Morgen setzten wir unsere Reise durch Tschechien fort. Wir fuhren mit einem Stopp in Kutna Hora weiter in die Goldene Stadt Prag.
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