Nach dem Erlebnis First Cliffwalk Grindelwald kamen wir am späten Vormittag bei den Sehenswürdigkeiten Bern an. Und noch bevor wir die Hauptstadt der Schweiz überhaupt betreten hatten, waren wir schon restlos begeistert. Von dem Augenblick, an dem wir über eine Brücke auf das Parkhaus beim Casino in der Altstadt zufuhren. Der Anblick des UNESCO-Weltkulturerbes Bern war einfach nur spektakulär! Alle Sehenswürdigkeiten, die wir in Bern besucht haben, sind in der Karte markiert.
Bevor wir aber unseren Rundgang durch die Sehenswürdigkeiten Bern starteten, mussten wir nach dem Parken erst mal zurück auf die Kirchenfeldbrücke laufen. Um den Blick auf das mittelalterliche Bern und die Staustufe der grünblauen Aare in Ruhe zu genießen.
Altstadt von Bern
Von der Brücke schlenderten wir in ein paar Minuten hoch zur historischen Marktgasse mit dem Käfigturm aus dem 17. Jahrhundert. Das imposante Stadttor, das früher zur Stadtbefestigung gehörte, diente der Stadt Bern als Gefängnis. Natürlich mussten wir auch den wohl ungewöhnlichsten Brunnen der Welt besuchen. Den Kindlifresserbrunnen auf dem Kornhausplatz. Bei dem Kinder fressenden Riesen auf dem Brunnen handelt es sich wohl um eine im Mittelalter gern genutzte Schreckfigur.
Wieder zurück von unserem kleinen Abstecher liefen wir weiter die Marktgasse entlang. Bis zum wohl schönsten Turm von ganz Bern. Dem Zytgloggeturm mit der großen astronomischen Uhr. Das ehemalige Berner Stadttor ist aber nicht nur deswegen das berühmteste Wahrzeichen Berns.
Sondern auch wegen des Glockenspiels, das zu jeder vollen Stunde ertönt und von einem krähenden Hahn angekündigt wird. Bären tanzen, der Narr läutet zu früh und der Gott der Zeit dreht eine Sanduhr um. Ein wundervolles Schauspiel.
Und schon standen wir mitten in der Berner Kramgasse, die gesäumt ist von herrlichen barocken Fassaden! Geschmückt mit eindrucksvollen Details und Schweizer Fahnen, die die Gasse in eine Märchenwelt verwandeln. Besonders schön fanden wir auch die von außen zugänglichen Keller, die hinter großen Fensterläden Geschäfte, Bars und Restaurants verbergen! Und auch die verschiedenen liebevoll gestalteten Brunnen der Stadt zaubern eine besondere Atmosphäre.
Rathaus & Münster
Am Ende der Kramgasse warteten zwei weitere Sehenswürdigkeiten Bern auf uns. Der erste Weg führte uns links zum historischen Rathaus von Bern. Es wurde bereits Anfang des 15. Jahrhunderts im spätgotischen Stil erbaut. Mit dem Brunnen im Vordergrund und der einzigartigen Rathaustreppe ein wundervoller Anblick.
Doch nicht nur das Rathaus lohnt den Weg. Direkt links daneben steht die fast unwirklich wirkende Kirche St. Peter und Paul. Ein neugotisches Bauwerk, das uns mit seinen unzähligen Details sehr beeindruckt hat. Das Innere von St. Peter und Paul ist im Vergleich dazu sehr schlicht gehalten.
Auf der anderen Seite der Kramgasse gelangten wir zur spektakulärsten Kirche, die wir in der Schweiz besucht haben.
Zum spätgotischen Münster St. Vinzenz aus dem Mittelalter. Das architektonische Meisterwerk besitzt sogar den höchsten Kirchturm der ganzen Schweiz! Besonders begeistert hat uns das Eingangsportal. Rund um die Türen ist mit fast 300 Figuren die Prophezeiung des jüngsten Gerichts dargestellt.
Auch der fast mystisch wirkende Innenraum des Berner Münster ist absolut bezaubernd. Der krönende Abschluss der Besichtigung von St. Vinzenz war ohne Frage die Aussichtsplattform auf dem Kirchturm. Auch wenn wir dafür 344 Stufen erklimmen mussten. Die Aussicht auf die Sehenswürdigkeiten Bern und die Alpen ist einfach unglaublich.
Anschließend legten wir eine kleine Pause im süßen Park direkt vor der Kirche ein. Dort wurden wir bei einer fantastischen Aussicht auf die Aare von unzähligen Spatzen mehr als gut unterhalten.
Von der Altstadt zum Rosengarten
Wieder zurück an der Kramgasse führte uns unser Weg weiter in die Gerechtigkeitsgasse. Diese brachte uns direkt zur Nydeggbrücke, von der wir auf beiden Seiten einen unglaublichen Blick auf die Sehenswürdigkeiten Bern hatten! Doch wir sind nicht nur wegen der Aussicht zur Nydeggbrücke gekommen.
Hier kannst du nämlich noch eine weitere Besonderheit unter den Sehenswürdigkeiten Bern finden. Den Bärengraben. Seit 2009 ist der Bärengraben zu einem großen Bärenpark umgebaut, in dem maximal bis zu fünf Braunbären leben.
Tipp: Vom Bärengraben in Bern ist es nicht mehr weit zum Rosengarten. Der bietet dir wohl eine der besten Aussichten über die mittelalterliche Altstadt von Bern und die Aareschlaufe.
Gegen Abend liefen wir die stimmungsvollen Gassen von Bern mit ihren unzähligen Sehenswürdigkeiten wieder zurück bis zum Parkplatz. Doch nicht ohne einen Abstecher zum Bundesplatz zu machen. Das Parlamentsgebäude mit dem Wasserspiel davor ist einem römischen Tempel nachempfunden und zählt ebenfalls zu den Sehenswürdigkeiten Bern.
Eine Besonderheit unter den Sehenswürdigkeiten: Der Schwumm in der Aare
Fluss-Schwimmen in der Aare ist in Bern der Volkssport schlechthin. Und gehört somit ebenfalls zu den Sehenswürdigkeiten Bern dazu. Die Berner lassen sich einfach auf dem Fluss treiben und genießen so das Leben.
Die verschiedenen Ein- und Ausstiegsstellen sind entweder mit einer roten Stange oder durch Stufen markiert. Allerdings sollten sich nur geübte Schwimmer in die kalte Aare wagen. Allen anderen empfehlen wir die Aare-Schwimmbäder. Wenn du dich aber trotzdem am Aare-Schwumm versuchen möchtest, findest du auf dieser Karte die gefährlichsten Stellen, die du unbedingt vermeiden solltest.
Tipp: Auf der Aare kann man auch Bungeesurfen. Etwa am Altenberg. Wenn du das Bungeesurfen lernen möchtest, kannst du dies an acht Terminen pro Jahr am Chräbsebächli in der Elfenau tun. Die Kurse sind aber oft ausgebucht, also rechtzeitig buchen!
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2 thoughts on “Sehenswürdigkeiten Bern – ein Tag in der Hauptstadt der Schweiz”