[Artikel beinhaltet Werbung] Frisch ausgeruht und nach einem wundervollen Frühstück auf der Tallink Silja Kreuzfahrtfähre von Stockholm näherten wir uns den TOP 4 Helsinki Sehenswürdigkeiten. Die Hauptstadt von Finnland lässt sich bequem an einem Tag auf eigene Faust erkunden. Alle Helsinki Sehenswürdigkeiten, die wir besucht haben, sind in der Karte markiert.
Festungsinsel Suomenlinna
Vom Schiff aus hatten wir bei der Einfahrt in den Hafen direkt in der Altstadt einen wundervollen Blick auf die kleinen vorgelagerten Inseln. Und besonders auf die Sehenswürdigkeiten der Festungsinsel Suomenlinna. Die im 18. Jahrhundert erbaute Festung gehört sogar zum UNESCO Weltkulturerbe.
Die Festungsinsel erstreckt sich auf mehreren kleinen Inseln über eine Fläche von etwa 80 Hektar. Sie besteht aus etwa 200 gut erhaltenen historischen Gebäuden aus dem 18. Jhd. Und die Länge der Festungsmauern mit ihren Bastionen beträgt sechs Kilometer. Die Architektur der Insel ist wirklich beeindruckend.
Tipps: Wenn du nicht auch mit dieser Fähre aus Stockholm kommst, lohnt sich mit Sicherheit eine kleine Bootstour zu den Sehenswürdigkeiten der Festung Suomenlinna. Die Ausflugsboote starten alle im Hafen von Helsinki, also direkt vor dem Rathaus. Wenn du die städtische Fähre nutzt, gelangst du wesentlich günstiger auf die Insel.
Tipps: In Helsinki angekommen, packten wir erst mal unsere Koffer in ein Schließfach. Denn für die Überfahrt nach Tallinn am Abend benutzten wir ein anderes Schiff. Die Koffer musst du aber unbedingt bis 17:00 wieder abholen, denn dann schließt der Hafen.
Sehenswürdigkeiten in Helsinki außerhalb des Stadtzentrums
Wir hatten mehr als acht Stunden Zeit, die Stadt in Finnland zu erleben. Deshalb wollten wir auch die Helsinki Sehenswürdigkeiten erkunden, die nicht direkt am Hafen liegen. Da das Wetter sehr regnerisch war, entschieden wir uns spontan dafür, einen Sightseeing Bus zu nutzen.
Wir hatten uns im Vorfeld gut informiert und stiegen zuerst an der Alten Kirche aus. Die 1826 erbaute weiße Holzkirche steht in einem kleinen Park. Wie eine Erinnerung an längst vergangene Zeiten. Da sie eigentlich nur als Übergang dienen sollte, bis der Dom von Helsinki fertiggestellt war, hat sie noch nicht einmal eine Glocke im hübschen Turm.
Von hier liefen wir zur hochgelobten Felsenkirche. Sie soll eine der schönsten Helsinki Sehenswürdigkeiten sein. Uns hat sie aber deutlich weniger beeindruckt als die hübsche Alte Kirche. Die Felsenkirche wurde in den Granitstein gesprengt und die Felswände wurden so belassen. Die Kirche wurde so in den Felsen gebaut, dass nur der Kuppelraum über den Felsen ragt. Überdacht wird die Felsenkirche von einer Kuppel aus Glas, Beton und Kupfer. Für Liebhaber moderner Architektur mit Sicherheit eine Schönheit.
Aufgrund der guten Bewertungen im Internet und der Empfehlung in unserem Helsinki Reiseführer hatten wir auch noch das Sibelius Denkmal auf dem Plan. 600 hohle Stahlröhren, die wie Orgelpfeifen wellenförmig miteinander verschweißt sind. Allerdings war das den Weg wirklich nicht wert. Es ist viel kleiner, als wir es uns vorgestellt haben. Und nicht einmal annähernd so schön wie auf Bildern.
Wenn du nur wenig Zeit zur Verfügung hast, kannst du diesen Punkt unter den Helsinki Sehenswürdigkeiten getrost auslassen! Etwas enttäuscht stiegen wir wieder in den Bus und fuhren bis zum zentralen Senatsplatz.
Sehenswürdigkeiten in der Altstadt Helsinki
Bevor wir unseren Rundgang starteten, setzten wir uns erst einmal in ein kleines Café direkt am Wasser. Schon kurz darauf kam endlich auch die Sonne zum Vorschein, die die Helsinki Sehenswürdigkeiten erstrahlen ließ. Also spazierten wir ein Stück den Hafen entlang.
Wir beobachteten noch einige Zeit das bunte Treiben am Schwimmbad direkt im Hafenbecken, das trotz der kühlen Temperaturen gut besucht war. Sogar im eiskalten Meerwasser-Becken schwammen tatsächlich Menschen! Der Allas Sea Pool ist schon eine Besonderheit unter den Helsinki Sehenswürdigkeiten. Neben drei Schwimmbecken findest du hier übrigens auch die für Finnland so typischen Saunen.
Uspenski Kathedrale
Anschließend spazierten wir auf den Hügel direkt neben dem Hafen von Helsinki. Auf dem die eindrucksvolle orthodoxe Uspenski Kathedrale aus dem Jahr 1868 steht. Schon vom Hafen aus haben wir den prächtigen Bau bewundert. Sie ist übrigens die größte orthodoxe Kirche in Nordeuropa. Um zur Kathedrale zu gelangen mussten wir zwei Brücken überqueren. Denn sie liegt auf der Halbinsel Katajanokka.
Der Bau aus wundervollen roten Backsteinen wird von dreizehn goldenen Kuppeln auf dem grünen Kupferdach geschmückt! Ein Symbol für Jesus und seine zwölf Jünger. Ein wundervoller Anblick.
Der Innenraum ist äußerst prunkvoll ausgestattet. Die in Gold leuchtenden Mosaike und die kunstvollen Ikonen haben uns mehr als beeindruckt. In der Kathedrale lohnt sich übrigens auch ein Blick nach oben. Die blaue Kuppel ist mit einer Vielzahl goldener Sterne geschmückt.
Aber nicht nur die Uspenski Kathedrale selbst ist den kurzen Weg nach oben wert. Auch die Aussicht auf den weiß strahlenden Dom und das Hafengelände von Helsinki ist einfach fantastisch.
Tipp: Im kleinen Hafen der Halbinsel Katajanokka liegen im Sommer die großen finnischen Eisbrecher. Und noch eine weitere der Helsinki Sehenswürdigkeiten findest du hier. Ein Riesenrad, das dir nicht nur eine tolle Aussicht über die Stadt ermöglicht. Sondern auch eine Saunagondel besitzt!
Der Dom von Helsinki auf dem Senatsplatz
Nur ein paar Gehminuten von der Uspenski Kathedrale entfernt waren wir schon wieder auf dem Senatsplatz angekommen. Mit dem Wahrzeichen von Helsinki, dem weißen Dom aus dem 19. Jhd.
Die äußere neoklassizistische Gestaltung des Doms ist beeindruckend. Er ist aus weißem Kalkstein gebaut und erinnert an einem griechischen Tempel. Die Fassade ist mit zahlreichen Säulen, Statuen und Verzierungen geschmückt. Dazu die große türkisfarbene Kuppel und die vier kleinen mit den süßen goldenen Sternen. Der Anblick ist einfach zauberhaft. Und durch die vielen Treppenstufen, die zum weißen Dom emporführen, wirkt das Gebäude sogar noch majestätischer. Der Dom ist völlig zu recht die bekannteste der Helsinki Sehenswürdigkeiten. Der Innenraum des evangelischen Doms ist im Gegensatz dazu sehr schlicht. Und völlig in Weiß gehalten. Die Orgel ist allerdings ein kleines Kunstwerk.
Nachdem wir den Dom ausgiebig bewundert hatten, setzten wir uns noch einige Zeit auf die Stufen und ließen die Umgebung auf uns wirken. Der Senatsplatz ist aus gutem Grund der bekannteste Platz der Stadt!
Tipp: Nur wenige Meter links vom Dom befindet sich der Bahnhof von Helsinki. Vollständig in Granit gebaut besitzt er zwei Helsinki Sehenswürdigkeiten, die du dir zumindest kurz anschauen solltest. Links und rechts vom Eingang stehen je zwei monumentale Statuen. Und er hat außerdem einen weithin sichtbaren Uhrturm.
Alte Markthalle
Am Ende des Marktplatzes gingen wir zum Abschluss unseres Rundgangs durch die Helsinki Sehenswürdigkeiten zur ersten und ältesten Markthalle der Stadt. Eröffnet wurde die Markthalle bereits im Jahr 1889. Vanha Kauppahalli mit ihrer wunderschönen Fassade und finnischem Flair. Sie liegt direkt am südlichen Ende der Esplanadi Promenade.
Die Architektur von Vanha Kauppahalli ist typisch für die damalige Zeit. Das Gebäude besteht aus roten Ziegeln und hat große Fenster, die viel Licht hereinlassen. Besonders das an der Frontseite ist sehr sehenswert.
Im Inneren ist die Halle in viele kleine hübsche Verkaufsstände aufgeteilt, die Fleischprodukte, Eier, Butter, Käse, Gemüse und Fisch verkaufen. Natürlich werden auch lokale Spezialitäten wie geräucherter Lachs und finnisches Schwarzbrot angeboten. Sogar kleine Cafés und Restaurants befinden sich in diesem außergewöhnlichen und sehr gemütlichen Ambiente, sodass wir hier einige Zeit verbrachten. Wir haben uns nämlich einmal quer durch das Angebot probiert!
Tipp: Die Esplanadi Promenade lohnt sich nicht nur wegen der Markthalle. Zwischen den beiden Flaniermeilen Pohjoisesplanadi und Eteläesplanadi liegt nämlich der Esplanadi Park. Von den Finnen kurz Espa genannt. Und hier spielt sich das Leben ab!
Von Helsinki nach Tallinn
Obwohl wir uns sehr viel Zeit gelassen hatten, waren wir schon nach sechs Stunden mehrmals durch Helsinki gelaufen. Also machten wir uns langsam auf den kurzen Weg zum Hafen. Hier spazierten wir noch einige Zeit am Wasser entlang und genossen die Ruhe zusammen mit einer wundervollen Aussicht. Auf das Meer, die kleinen Inseln und die Festung Suomenlinna.
Da unsere Fähre nach Tallinn in einem anderen Hafen von Helsinki abfuhr, holten wir unsere Koffer. Und fuhren mit dem Hop-on Bus bis zur Station, die der Fähre am nächsten lag. Eine blöde Idee!
Wir mussten fast eine Stunde mit den Koffern durch die Straßen rollen. Das hatte uns die Dame vom Bus irgendwie anders beschrieben. Endlich im Terminal angekommen, setzten wir uns mit einem Eis auf die Terrasse in die Sonne und warteten auf den Check-in.
Tipps: Vom Hafen zum Fährterminal Helsinki-Tallinn geht es am besten mit dem Taxi. Oder der Tram, die direkt vor dem Terminal hält. Da die Linien öfter mal wechseln, einfach an der Info im Hafen von Helsinki nachfragen. Oder bei hsl.fi schauen!
Auf der Fähre nach Tallinn waren wir in der Businesslounge untergebracht. So durften wir gemeinsam mit nur fünf weiteren Gästen das kleine Abendbuffet genießen. Leider dauerte die Überfahrt nur zwei Stunden. Natürlich kannst du auch Tickets kaufen, die nur die Überfahrt beinhalten.
Tipp: Vom Flughafen aus erreichst du Helsinki am einfachsten und günstigsten mit dem Zug. Alle Informationen und Tickets findest du auf der Homepage vom Flughafen.
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