Als wir zum ersten Mal Bilder der Sehenswürdigkeiten Bali von der indonesischen Insel gesehen hatten stand für uns fest: Bali ist ein Paradies. Traumhafte Strände, sattgrüne Reisfelder, einzigartige Tempel ….
Wir entschieden uns dafür, Bali Ende März zu besuchen. Wir wollten nämlich unbedingt zur Zeit des Bhatara-Turum-Kabek-Festes die wundervoll geschmückten Tempel sehen. Somit kamen wir pünktlich zum Ende der Regenzeit im Paradies an.
Tipp: Bei der Planung solltest du unbedingt berücksichtigen, dass du nicht zum balinesischen Neujahrsfest auf der Insel ist. Sonst musst du an diesem Tag auch als Tourist ein Ausgehverbot von 24 Stunden einhalten!
Inhaltsverzeichnis
Ankunft im Paradies – Bali und seine Traumstrände
Nach einem langen Flug kamen wir endlich in unserem kleinen Hotel in Sanur an. Und waren schlichtweg begeistert. Uns erwartete ein kleiner Bungalow mit Outdoor-Küche und einem eigenen Pool. An dem wir auch den Rest des Tages verbrachten! In der Küche wurde übrigens jeden Morgen für uns ein traditionelles Frühstück zubereitet.
Abends erkundeten wir das kleine Dorf Sanur und ließen uns in einem Restaurant mit balinesischen Speisen verwöhnen.
Die nächsten Tage verbrachten wir zwischen unserer eigenen kleinen Oase und dem menschenleeren Traumstrand von Sanur. Mit Blick auf den Vulkan.
Wir hatten uns bewusst gegen Kuta, den Ballermann Balis entschieden und waren mehr als glücklich damit. So waren wir nach kurzer Zeit mehr als entspannt und konnten die Tour zu den schönsten Sehenswürdigkeiten von Bali beginnen. Alle unsere Stopps könnt ihr in der Karte sehen.
Eine Tour zu den Sehenswürdigkeiten von Bali – von Tempeln und Reisfeldern
Für die nächsten Tage hatten wir schon von Deutschland aus einen Guide organisiert. Der hatte nach unseren Wünschen verschiedene Touren zu den besten Sehenswürdigkeiten von Bali erstellt. Gefunden haben wir ihn bei TripAdvisor*.
Und das inklusive Fahrer für nur 50 € pro Tag! Unser Guide Way-An holte uns vor unserem Hotel ab und fuhr uns mit „John Travolta“ quer über die Insel zu den schönsten Sehenswürdigkeiten von Bali.
Tegenungan Wasserfall und Ubud
Nach einem kurzen Stopp am Tegenungan Wasserfall mitten im Dschungel von Indonesien ging es zu unserem ersten Highlight unter den Sehenswürdigkeiten von Bali. Dem Affenwald von Ubud.
Neben den kleinen verwunschenen Tempeln zwischen riesigen Dschungelbäumen trafen wir hier auf unglaublich viele und sehr süße Affen. Die alles klauen, was sie erwischen. Einer wollte sogar in meinem Mund nachschauen, ob ich nicht Essen vor ihm verstecke.
Den restlichen Vormittag schlenderten wir durch die Sehenswürdigkeiten der Künstlerstadt Ubud. Die ist zwar hübsch, zählt aber für uns nicht zu den Highlights von Bali.
Tegalalang Reisterrassen
Weit beeindruckender fanden wir die nahegelegenen Tegalalang Reisterrassen. Die Terrassen leuchten in einem Grün, das einfach unbeschreiblich ist. Die Reisfelder an den Hängen sehen schlichtweg aus wie gemalt!
Nach einem kurzen Stopp Nähe des Gunung Batur Vulkan, besichtigten wir den Kehen Tempel. Denn den Vulkan durften wir wegen des bevorstehenden Bhatara-Turum-Kabek-Festes nicht betreten. Schließlich befanden sich die balinesischen Götter bereits auf dem Weg nach unten.
Kehen Tempel
Bevor wir die Anlage betreten durften, mussten wir, wie in allen anderen Tempeln auch, einen Sarong anziehen. Von denen hatte unser Guide eine ganze Kollektion im Kofferraum.
Sehr fasziniert besichtigten wir die für Bali typische Tempelarchitektur und wurden von Way-An mit allen interessanten Infos versorgt.
Wassertempel Pura Tirta Empul
Auch der einzigartige Pura Tirta Empul Wassertempel fehlte natürlich nicht auf unserer Liste der Sehenswürdigkeiten von Bali. Den Hindus bei der rituellen Reinigung im heiligen Quellwasser zuzuschauen war schon ein besonderes Erlebnis.
Auf dem Rückweg zum Hotel legten wir noch einen kurzen Stopp bei der Elefantenhöhle Goa Gajah ein und kamen abends müde und sehr glücklich wieder in Sanur an.
Pura Tanah Lot
Der nächste Tag führte uns frühmorgens zu einem außergewöhnlichen kleinen Tempel inmitten der Wellen des Meeres. Pura Tanah Lot. Wir schauten bestimmt eine Stunde lang nur den Wellen zu, die gegen die Felsen schlugen. Und genossen die besondere Atmosphäre des heiligen Ortes.
Info: Den kleinen Tempel im Meer durften wir leider nicht betreten. Er ist nur durch einen kleinen Weg aus Steinen mit dem Land verbunden. Immer dann, wenn die Fahne am Steg weht, ist der Weg zum Tempel aber zu gefährlich.
Jatiluwih Reisterrassen
Nach einem Spaziergang über einen kleinen einheimischen Markt brachte uns Way-An zu einem Schmetterling-Garten. Mit wirklich riesigen Schmetterlingen.
Anschließend fuhren wir weiter zu den Jatiluwih Reisterrassen, die nicht weniger beeindruckend sind als die von Tegalalang.
Die satt grünen Terrassen wachsen die Hügel empor. Der Reis bewegte sich langsam im Wind, sodass es aussah wie ein grünes Meer. Es war eine märchenhafte Szenerie, in der wir eine Stunde lang wanderten. Mitten durch die Felder aus Reis.
Puru Ulun Danu Bratan
Gegen Mittag erreichten wir Pura Ulun Danu Bratan. Den malerischen Wassertempel in den Bergen auf 1200 m am Bratansee. Der Himmel war aufgrund der Höhenlage und dem Ende der Regenzeit zwar bewölkt und man konnte die Berge nicht alle sehen, aber die Anlage war dennoch beeindruckend.
Vor allem der Tempel im Bratan See hat uns besonders gut gefallen. Er ist mit Sicherheit einer der schönsten Tempel von ganz Bali. Der weite Weg hat sich also mehr als gelohnt.
Tempel von Taman Ayun
Den Abschluss des Tages bildete die kleine und sehr bezaubernde Tempelanlage Taman Ayun. Deren Tempeltürme sind so schön, dass man es gar nicht beschreiben kann.
Links und rechts ist die Anlage von einem großen Fluss umgeben. Was auch den Namen erklärt. Der bedeutet nämlich: Tempel des schwimmenden Gartens.
Tipp: Den schönsten Blick auf die ungewöhnlich schönen Türme hatten wir von der Stelle direkt gegenüber dem Eingang!
Das Bhatara-Turum-Kabek-Fest lässt den Besakih Tempel von Bali erstrahlen
Am Tag des Bhatara-Turum-Kabek-Festes besuchten wir nun endlich den größten Tempel der Insel. Besakih, auch Mutter-Tempel genannt. Zur Zeit des Festes ist der Tempel noch beeindruckender als sonst. Überall stehen zur Ehre der Götter bunte Fahnen und Opfergaben zwischen den einzelnen Tempeln!
Auf dem Weg zum Eingang befanden wir uns zwischen vielen hübsch gekleideten Balinesen. Sie alle trugen zur Feier des Tages Opfergaben zu den Göttern in den Tempel. Eine sehr besondere Stimmung. Und ein tolles Erlebnis für uns.
Die riesige Anlage aus 30 einzelnen Komplexen war der Höhepunkt unsere Reise nach Bali! Wir haben mehr als zwei Stunden hier verbracht.
Besonders schön fanden wir, dass wir überall die Menschen bei ihren rituellen Gebeten und Opferungen beobachten durften. Ein einmaliges und absolut unvergessliches Erlebnis!
Klungkung Gerichtshalle und Pura Goa Lawah
In der hübschen Gerichtshalle von Klungkung hat uns Way-An anschließend noch viel mehr über das Leben und die Religion der Balinesen erklärt. Anhand der zahlreichen traditionellen Malereien im Gebäude erfuhren wir viel über die Religion und das Leben auf Bali.
Ebenso interessant war für uns der Pura Goa Lawah Tempel. In den Höhlen dieses Tempels leben hunderte Fledermäuse! Ein wunderschöner Anblick. Als wir ankamen, wurde gerade eine Zeremonie gefeiert, die wir bis zum Ende verfolgten.
Nach einigen Fotos mit Verwandten unseres Guides, die sich sehr darüber freuten, verbrachten wir den Rest des Tages an der blauen Lagune.
Mein Mann musste natürlich trotz der Wellen ins Wasser und hat sich auch mehrmals an den Felsen angeschlagen. Er wollte ja nicht auf mich hören. Ich ließ mich nach der Erkundung der vielen Sehenswürdigkeiten von Bali lieber am Strand massieren!
Die Steilküste von Uluwatu – unser Abschied von Bali
Und schon war er da, unser letzter Tag im Paradies. Nachdem wir noch einmal die leeren Sandstrände besucht hatten begleitete uns „John Travolta“ an die imposante Steilküste von Uluwatu. Aber nicht nur die Natur und der kleine süße Tempel waren es wert, nach Uluwatu zu fahren.
Wir trafen sehr freche Affen, die sogar Brillen klauten. Also alles im Auto lassen, was du nicht unbedingt brauchst! Im Licht der untergehenden Sonne ließen wir unseren letzten Tag auf der Insel Bali ausklingen.
Uluwatu ist ganz sicher einer der schönsten Orte auf Bali, um den Sonnenuntergang zu genießen. Wirklich ein magischer Moment.
Beim Flug zurück nach München mussten wir in Singapur umsteigen. So hatten wir uns entschlossen, ein paar Tage bei den Sehenswürdigkeiten der Stadt zu bleiben. Was du hier alles erleben kannst, findest du im Reisebericht zu Singapur.
Alle Infos rund um die Einreise, Impfungen usw. findest du beim Auswärtigen Amt.
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Liebe Tina,
das sind ja traumhafte Bilder, die mich sofort wieder auf die Insel entführten und Erinnerungen an unseren letzten Besuch dort wachriefen.
Inzwischen habe ich durch einschlägige Erfahrungen ein recht ambivalentes Verhältnis zu Affen insbesondere zu denen im Monkey Forest;-)
An den Tempeln und Reisterrassen kann ich mich niemals sattsehen.
Liebe Grüße
Alex
An sich bin ich ja ein absoluter Meerbilder-Fan, aber das Satte Grün der Reisterrassen ist ja der Hammer😍 Da habt ihr euch wirklich eine wunderschöne Gegend ausgesucht!
Sehr schöne Bilder. Ich muss zugeben, Bali hat mich noch nie gereizt, aber Deine Bilder machen Lust auf eine Reise.
Liebe Grüße
Anja von Castlemaker.de
Liebe Tina,
ich hab eure Fotos ja schon auf Instagram bestaunt, sehr gelungen! Ich sehe schon, wir müssen doch noch nach Bali… sieht wunderschön aus, vor allem die Tempel.
Liebe Grüße
Ines und Thomas
Richtig schöne Eindrücke aus Bali! Vor allem die Tempeltürme der Tempelanlage Taman Ayung sehen wahnsinnig faszinierend aus – von den Reisterrassen gar nicht erst zu sprechen. Solche zu sehen ist schon lange ein Traum von mir. Wer weiß, vielleicht verschlägt es mich ja auch einmal hin – Asien ist für mich bisher ohnehin noch völliges Neuland. Liebe Grüße, Sigrid
Ich liebe Tempel! Das habe ich ja bei Instagram schon durchscheinen lassen 🙂
Bali scheint wirklich traumhauft zu sein, trotz der Touristenmassen.
Die Tempel und die Kultur sind der Wahnsinn und die Äffchen ja tierisch frech 😀
Liebe Grüße <3
Michelle
Liebe Tina,
Bali habe ich auch schön in Erinnerung. Die ganzen Tempel und Haustempel, das schöne Klima, das leckere Essen… ach, ich könnte wieder dahin.
Danke für die schönen Fotos und den tollen Artikel, die mich in eine schöne Zeit zurück versetzt haben.
Liebe Grüße, Selda
Hach, wirklich sehr schöne Bilder und ein feiner Eindruck von Bali! Wir haben die Insel auch wirklich geliebt. Sind ebenfalls viel rumgekommen. Einzig am Muttertempel hatten wir eine weniger schöne Erfahrung. Dort belästigte uns ein “Templekeeper”, sollte unbedingt Geld, wurde aggressiv. Aber nun ja. Auch auf einer so schönen Insel gibt es nicht nur Licht.
Wir würden auf jeden Fall immer wieder gern nach Bali fliegen. In Ubud könnten wir uns sogar vorstellen, eine längere Zeit zu verbringen… 😉
liebe Grüße
Nikki&Michi
Freut uns, dass dir der Artikel gefallen hat
Sind im Oktober auf Bali und können es gar nicht mehr erwarten.
Die Tipps zum Schmetterlingspark und den Reisterrassen habe ich mir gleich mal gespeichert – danke dafür!
Liebe Grüße
Christoph & Lisa
Das freut mich wirklich sehr! Wir wünschen euch ganz viel Spaß.