Wir haben einen Urlaub in Neapel mit den Sehenswürdigkeiten Amalfiküste verbunden. Mit unserem Mietwagen fuhren wir nach der Besichtigung von Pompeji in gut einer Stunde nach Amalfi. Die aussichtsreiche Amalfitana und die Straßen in den kleinen Dörfern an der Küste waren oft wirklich sehr eng. Sodass wir echt froh waren, genau für diesen Fall ein kleines Auto gemietet zu haben.
Was muss man an der Amalfiküste gesehen haben? Alle TOP 5 Sehenswürdigkeiten Amalfiküste, die wir besucht haben, sind in der Karte markiert.
Das Abenteuer war aber keineswegs vorbei, als wir in Amalfi angekommen waren. Nachdem wir unser Auto auf dem Parkplatz am Hafen zum Parken übergeben hatten, ging es los. Wir mussten nämlich erst einmal unzählige Stufen laufen, um in unser Bed and Breakfast zu gelangen. Hoch oben in den Straßen von Amalfi. Im Zimmer angekommen wurden wir für die Mühen mehr als belohnt. Von unserem Balkon hatten wir einen atemberaubenden Blick auf die Amalfiküste!
Amalfi
Am nächsten Tag erkundeten wir die Sehenswürdigkeiten Amalfi. Und begannen mit der wohl Bekanntesten. Dem Dom von Amalfi aus dem 10. Jahrhundert. Die mit unfassbar schönen Mosaiken verzierte Fassade thront auf einer imposanten Freitreppe über der Piazza Duomo. Der Anblick machte uns tatsächlich kurz sprachlos. Als wir den Dom betraten, waren wir ein zweites Mal völlig überwältigt. Die Pracht, mit der der Innenraum geschmückt ist, hat uns total überrascht.
In der Basilika des Kruzifixes, dem ältesten Teil des Doms, konnten wir noch Teile uralter Fresken bewundern. Und in der Krypta sind sogar die ganzen Wände und das Gewölbe mit herrlichen Fresken bedeckt. Die Krypta dient als Grab des heiligen Andreas. Doch damit nicht genug. Im Hof des Doms standen wir mitten im Paradies-Kreuzgang. Im maurischen Stil. Unfassbar, was für ein Juwel sich in so einem kleinen Dorf befindet!
Entlang der Via Lorenzo d`Amalfi erkundeten wir das süße Dorf. Immer wieder führten uns kleine verwinkelte Gassen links und rechts des Weges den Hang hoch und runter. Wir entdeckten überall hübsche Häuschen, eine Kirche, süße Geschäfte und einen besonderen Brunnen.
Den De Cape e Ciucci aus dem 18. Jahrhundert. Auf den Steinen im Brunnen stehen unzählige kleine Figuren zu einer Krippe angeordnet. Nur ein Stück weiter die Straße entlang entdeckten wir links die Stadt Amalfi in Miniaturausgabe. Eine Märchenlandschaft aus vielen kleinen Häusern und Figuren.
Wir ließen uns drei Stunden einfach nur in den Gassen treiben. Und genossen die besondere Stimmung von Amalfi. Nachmittags nutzten wir den kleinen Strand von Amalfi. Inklusive einer herrlichen Sicht auf die historischen Häuser, die sich an die Berghänge schmiegen.
Pfad der Götter hoch über der Amalfiküste
Natürlich durfte auch die Wanderung auf dem Pfad der Götter nicht fehlen! Die gehört nämlich unbedingt zu den Sehenswürdigkeiten Amalfiküste. Mit einem der blauen SITA-Busse fuhren wir von Amalfis Hafen bis nach Bomerano, wo die Wanderung beginnt.
Tipps: Tickets gibt es nicht im Bus. Sondern nur im Ticketschalter am Hafen und im Tabacchi-Laden. Wenn du dich in Fahrtrichtung links setzt, hast du den besten Blick auf die unglaubliche Amalfiküste!
In Bomerano ist der Beginn des Wanderweges ab der Bushaltestelle wirklich gut ausgeschildert. Wir folgten dem acht Kilometer langen Wanderweg an der Steilküste bis hinunter nach Nocelle. Und genossen dabei unglaublich wundervolle Ausblicke auf die Sehenswürdigkeiten Amalfiküste und das tiefblaue Meer. Die Wanderung auf dem Pfad der Götter zählt nicht umsonst zu den schönsten von ganz Italien.
Nach drei Stunden in Nocelle angekommen wurde es allerdings sehr anstrengend. Da wir von hier bis zur Hauptstraße hinunter 1500 Treppenstufen überwinden mussten. Doch die Aussichten auf die Küste und vor allem auf Positano haben uns für all die vielen Treppenstufen entschädigt. Nach einer halben Stunde endlich unten angekommen, gingen wir nach rechts ein Stück an der Hauptstraße entlang Richtung Positano. An dieser Stelle hätten wir wieder mit dem Bus nach Amalfi zurückfahren können. Wir entschieden uns allerdings dafür, auch noch diese letzten 200 Stufen bis hinunter zum Hafen von Positano zu laufen.
Positano
Positano ist traumhaft schön und die wohl berühmteste der Sehenswürdigkeiten Amalfiküste. Es hat sich mehr als gelohnt, diese Mühen auf sich zu nehmen. Auf dem Weg ins Zentrum querten wir die Via Cristoforo Colombo. Mit einem unvergesslichen Blick auf Positano. Der perfekte Platz für eine kleine Pause! Noch ein paar Treppen weiter unten standen wir vor der Kirche Santa Maria Assunta aus dem 10. Jahrhundert. Die Kuppel mit den bunten Kacheln konnten wir schon von Weitem in der Sonne glitzern sehen. Das Innere ist in Weiß und Gold gestaltet. Und über dem Altar befindet sich eine Ikone aus dem 12. Jahrhundert. Mit einer schwarzen Madonnna.
Ganz unten am Strand angekommen hatten wir den schönsten Blick auf Positano. Auf die bunten Häuser, die wie Vogelnester an den Berghängen kleben. Ein malerischer Anblick! Nach einer wirklich wohlverdienten Pause am Strand entschlossen wir uns dazu, mit dem Boot zurück nach Amalfi zu fahren. Um die Treppen zur Bushaltestelle nicht wieder hochlaufen zu müssen.
Wir kauften uns also Tickets direkt an der Anlegestelle. Da wir bis zur Abfahrt noch genügend Zeit hatten, statteten wir der Grotta di Fornillo einen Besuch ab. Der Fels wurde hier ähnlich wie in Amalfi mit einem Miniaturdorf dekoriert. Sogar eine Krippe haben wir darin entdeckt.
Am späten Nachmittag fuhren wir mit dem Boot zurück nach Amalfi. Der Blick vom Wasser auf Positano war nochmal schöner als vom Strand aus. Unglaublich, aber wahr. Und auch hier gilt wieder: links sitzen für die beste Aussicht.
Tagesausflug zu den Sehenswürdigkeiten Capri
Nach dem Frühstück besorgten wir uns im Hafen von Amalfi Fährtickets für einen Ausflug nach Capri (knapp 50 €). Die Fahrt dauerte 75 Minuten und war dank der Ausblicke auf die Sehenswürdigkeiten Amalfiküste alles andere als langweilig. Für den Weg vom Hafen nach oben in die Stadt Capri haben wir die Standseilbahn genutzt und landeten so direkt am hübschen Marktplatz. Der La Piazetta Umberto I mit der hübschen Kirche Santo Stefano. Uns hat an der Kirche übrigens die Seitenansicht sehr viel besser gefallen als die Hauptfassade!
Tipp: Tickets für die Standseilbahn auf Capri gibt es am Extraschalter 50 Meter die Straße entlang auf der rechten Seite. Nicht bei der Seilbahn selbst!
Unser nächstes Ziel unter den Sehenswürdigkeiten Capri waren die ehemaligen Gärten des Augustus. Die einen besonderen Aussichtspunkt besitzen. Direkt oberhalb der Via Krupp, die sich in vielen Serpentinen den Berg hinab schlängelt. Bis zum Meer. Auf dem Weg zurück legten wir noch eine kurze Pause in der Capri Rooftop Bar ein. Die ist zwar wirklich teuer, hat aber einen unbezahlbaren Ausblick auf die Faranglioni. Die weltbekannten Felsen im Meer vor Capri. Da schmeckte der Cappuccino gleich doppelt so gut.
Nach der anschließenden Erkundungstour durch die Sehenswürdigkeiten in den engen Gassen der Altstadt von Capri fuhren wir mit einem typischen Cabrio-Taxi Richtung Anacapri. Zur Villa San Michele. Die herrlich gestaltete Villa bot uns einen fantastischen Blick auf Capri und den Hafen. Besonders schön ist dieser bei der Sphinx in der Kapelle von San Michele.
Wieder zurück im charmanten Hafen entschieden wir uns, den Rest unserer Zeit auf der Capri genau hier zu verbringen. Anstatt in den endlosen Schlangen vor der Blauen Grotte. Wenn du die Blaue Grotte besuchen willst, findest du dazu unzählige Ausflugsboote im Hafen von Capri.
Ravello
An unserem letzten Tag in Amalfi statteten wir noch den Sehenswürdigkeiten Ravello einen Besuch ab. Nach Ravello fuhren wir ebenfalls mit einem blauen SITA-Bus. Ausnahmsweise musst du hier für die bessere Sicht auf der Hinfahrt rechts sitzen!
Unser erstes Ziel war die bekannteste der Sehenswürdigkeiten Ravello. Die Villa Rufolo aus dem 13. Jahrhundert. Die Räume, der Innenhof und die Gärten haben uns sehr begeistert. Das Highlight der Villa Rufolo sind aber deine Blumenterrassen auf der Südseite. Mit einem sagenhaften Blick auf die Amalfiküste und das Meer.
Über die Via San Francesco gelangten wir zu einem weiteren Palazzo. Zur Villa Cimbrone, in der heute ein Luxushotel untergebracht. Der Garten ist aber öffentlich zugänglich.
Wobei Garten das falsche Wort ist. Es handelt sich eher um einen riesigen, wundervoll angelegten Park. Mit einem gigantischen Aussichtspunkt, dem Belvedere. Eingerahmt wird dieser von einer Balustrade, auf der marmorne Büsten stehen. Und auch dieser Ausblick hat uns schlicht verzaubert!
Wieder zurück im Zentrum von Ravello setzten wir uns auf der Piazza Centrale in eines der Cafés und genossen die schöne Atmosphäre. Frisch ausgeruht besichtigten wir den von außen eher unscheinbaren Dom. In diesem begeisterte uns die sehr ungewöhnliche Kanzel auf Säulen, die aus steinernen Löwen zu wachsen scheinen. Fantastisch. Auch der Ambo gegenüber mit den uralten Fresken ist ein kleines Kunstwerk!
Den Rest unserer Zeit bei den Sehenswürdigkeiten Ravello ließen wir uns in den kleinen Gassen treiben. Besonders schön fanden wir dabei die Via Roma.
FAQs
Was ist der schönste Ort der Amalfiküste?
Der schönste Ort der Amalfiküste ist ohne Frage Positano. So malerisch schmiegt sich sonst kein Dorf an die Hänge der Berge. Besonders vom Meer aus sieht Positano einfach spektakulär aus. Es ist nicht umsonst die bekannteste der Sehenswürdigkeiten Amalfiküste.
Wann ist die beste Reisezeit für die Amalfiküste?
Die beste Reisezeit für die Amalfiküste ist der Frühling. Oder auch der Herbst. Im Sommer ist dieser Teil Italiens nämlich hoffnungslos überlaufen, was in den engen Gassen der Dörfer schnell sehr nervig werden kann.
Wie kommt man am besten zur Amalfiküste?
Der zu den Sehenswürdigkeiten Amalfiküste nächst gelegene Flughafen ist in Neapel. Der einfachste Weg ist, sich dort einen Mietwagen zu nehmen. Alternativ kannst du dir für die etwa einstündige Fahrt auch ein Taxi nehmen. Oder einen Fahrservice bei Getyourguide buchen. Es gibt auch eine Fähre und Zugverbindungen. Aber nur mit mehrmaligem Umsteigen.
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