[Artikel enthält Werbung] Nicht weit von Ansbach entfernt liegt im schönen Altmühltal das kleine Schloss Dennenlohe. Und obwohl wir schon öfter mal in der Gegend unterwegs waren, hatten wir noch nie etwas davon gehört. Umso überraschter waren wir, was für eine märchenhafte Welt sich hier versteckt!
Schloss Dennenlohe im Altmühltal
Das barocke Schloss Dennenlohe wurde im Jahr 1734 als Dreiflügelanlage erbaut. Heute wohnt hier Baron Freiherr von Süsskind mit seiner Familie und den geliebten Airedale Terriern. Gleich neben dem Schloss steht der barocke Wirtschaftshof, der Gutshof. Mit einer Gaststätte im ehemaligen Marstall. Neben dem Eingang zum Gutshof befindet sich zudem eine hübsche neugotische Schlosskapelle.
Die imposanten Räume von Schloss Dennenlohe können leider nicht besichtigt werden. Außer du buchst ein Zimmer auf dem Schloss. Kein Witz! Du kannst auf dem Schloss tatsächlich übernachten. Das Frühstück wird dir dann sogar von Baron Süsskind persönlich zubereitet. Es ist zwar nicht ganz billig, aber dafür ein ganz besonderes Erlebnis. Vielleicht ein perfektes Geschenk? Alle Infos findest du direkt auf der Homepage.
Wir durften das Schloss Dennenlohe gemeinsam mit dem grünen Baron besichtigen. Inklusive vieler interessanter Informationen zur Geschichte des Schlosses und der Familie. Die einzigartig gestalteten Räume haben uns wirklich sehr beeindruckt! Und auch die Offenheit der Familie von Süsskind hat unseren Aufenthalt zu etwas ganz Besonderem gemacht.
Sehenswürdigkeiten im Schlosspark
Seit 30 Jahren pflanzt, schaufelt und baggert der Baron selbst in seinem mittlerweile 26 Hektar großen Landschaftspark. Und schafft eine Sehenswürdigkeit nach der anderen, was den Park zu einer unvergleichlichen Besonderheit macht. Wir waren vor unserem Besuch im Schlosspark Dennenlohe mehr als gespannt auf sein einzigartiges Werk. Und unsere Erwartungen wurden sogar noch mehr als übertroffen. Der Park ist wirklich ein Kleinod unter den Sehenswürdigkeiten im Altmühltal.
Privatgarten
Unseren Rundgang begannen wir ganz gemütlich im Privatgarten des Barons. Unter herrlichen Bäumen inmitten von Blumenbeeten. Mit Blick auf den sogenannten persischen Garten, in dem ein bepflanzter Turm zu Babel steht. Umgeben von mehreren Wasserläufen und bunt blühenden Blumen.
Hinter dem Turm zu Babel fiel uns schon beim Betreten des Gartens ein rundes rotes Tor ins Auge. Das Mondtor. Als Baron Süsskind auf dieses zuging und es langsam öffnete, waren wir kurz sprachlos. Hinter der runden Öffnung in der Mauer schien eine völlig fremde märchenhafte Welt zu liegen. Wir konnten erst gar nicht glauben, was für ein wundervoller Blick sich uns eröffnete.
Tipp: Der Privatgarten war nicht nur für uns geöffnet. An manchen Tagen können alle Besucher des Schlossparks diesen fabelhaften Blick durch das rote Tor genießen! Alle Infos dazu findest du auf der Homepage vom Schlosspark Dennenlohe.
Uferweg am See
Durch das Mondtor betraten wir die Märchenwelt des asiatischen Gartens. Als Erstes machten wir einen kleinen Abstecher zum chinesisch-japanischen Bachlauf. Und zum dahinter liegenden Hortensienufer. Von dort aus hatten wir nämlich einen wundervollen Blick auf die kleine romantische Steinbrücke, über die wir anschließend laufen wollten. Dem Weg direkt am See folgend.
Wieder zurück am Mondtor betraten wir den Uferweg. Der uns zu mehreren Inseln brachte, die wie Perlen an einer Schnur im See liegen.
Vorbei an blühenden Rhododendren und der bezaubernden roten Chinabrücke kamen wir auf eine kleine Insel. Mit dem japanischen Moosgarten und einem unglaublichen Blick. Auf den malerischen See, die Mauer des Lustgartens, kleine Pagoden, riesige Wurzeln und mitten im Wasser wachsende Bäume! Ein atemberaubender Anblick!
Über mehrere eindrucksvolle Brücken und kleine Inseln kamen wir durch ein japanisches Tor auf die Bambusinsel. Und standen inmitten eines Bambuswaldes! Der schmale Weg zwischen den Bambuspflanzen führte uns direkt zu einer großen Buddha-Statue. Am Rand der kleinen Insel angekommen waren wir kurz etwas verwundert, da wir keinen Weg finden konnten, der uns weiterführen sollte. Bis wir die großen runden Trittsteine im Wasser sahen!
Diese leiteten uns zur letzten kleinen Insel inmitten eines malerischen Teiches voller Lotosblüten. Völlig begeistert verließen wir über eine weitere Brücke den unglaublich toll angelegten Uferweg am See.
Bhutantempel
Über den Schilfweg und die schöne hölzerne Gongbrücke näherten wir uns dem Hügel mit dem Bhutantempel. Vorbei an der kleinen Gebetsmühle erreichten wir den Tempel mit den im Wind wehenden Gebetsfahnen. Hier lohnt sich übrigens auch ein Blick in das Innere. Auf den detailreich gestalteten Altar.
Doch nicht nur der Tempel selbst, sondern auch die Aussicht vom Hügel hat uns begeistert! Schon von hier bewunderten wir die Blütenpracht auf dem kleinen Hügel nebenan, die zwischen großen Felsblöcken ausbreitet.
Natürlich mussten wir auch diesen noch erklimmen! Und schon wartete wieder eine Überraschung auf uns. Ganz oben begrüßten uns zwei große stehende Löwen aus Stein. Und auch der kleine Steinkreis hinter dem Hügel ist ein wirklich bezauberndes Fotomotiv.
Weitere Sehenswürdigkeiten
Nur wenige Meter weiter bewachen zwei sitzende chinesische Löwen den Löwenberg. Mit weithin sichtbaren Rundstäben voller kleiner bunten Fahnen ganz oben auf dem kleinen Berg. Von hier spazierten wir weiter bis zur Mammutbaum-Allee. Die Mammutbäume sind zwar noch sehr winzig, aber es gibt hier noch eine andere Sehenswürdigkeit. Einen wunderschön eingewachsenen Teich, in dem sich vier große Monolithen spiegeln!
Gleich nebenan wartete ein weiterer Hügel darauf, von uns erkundet zu werden. Der Platnersberg, der mit unzähligen Steinblöcken angelegt ist. Zwischen diesen breiten sich hunderte Rosen aus. Ein fantastisches Bild, auch wenn nur noch wenige davon blühten.
Schon seit einiger Zeit begleitete uns eine Miniatur des Monopteros aus dem Englischen Garten auf unserem Weg durch den herrlichen Landschaftspark. Der Horsthopteros. Und genau dahin mussten wir natürlich auch noch. Der Pavillon ist wunderschön gestaltet und direkt davor befindet sich auch noch ein kleiner Spiegelsee. Wie der Name schon verrät, kannst du hier tolle Fotos vom Horsthopteros machen, der sich im Wasser spiegelt.
Hinter dem Sphingengarten mit wirklich hübschen Figuren kamen wir zu unserer letzten Station. Dem Labyrinth. Der Weg durch die in Form geschnittenen Hecken macht echt Spaß!
Offenlegung: Wir wurden von Schloss Dennenlohe eingeladen und konnten sowohl das Schloss als auch den Park zwei Tage lang erkunden. Wie immer spiegelt der Artikel dennoch unsere ehrliche Meinung wider!
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Ein sehr schöner Post, der genau die Begeisterung für Dennenlohe zum Ausdruck bringt, die wir auch empfunden haben. Es war schön euch dort getroffen zu haben.
Ich wünsche euch einen schönen Sonntag.
Viele liebe Grüße
Wolfgang
Immer wieder stelle ich fest, wie wunderschön Deutschland ist.
Was für tolle Orte wir in Bayern haben und dass ich nicht wirklich durch die Weltgeschichte fliegen muss, um faszinierende Momente zu erleben.
Danke für den schönen Tipp.
Ich sammel bereits für die nächsten Kurztrips.
Liebe Grüße, Katja
Liebe Tina,
Das Amtmühltal kenne ich, von Schloss Dennenlohe hab ich hingegen noch nie gehört. Ich muss gestehen, vor allem den Außenbereich finde ich toll. Einen Bambuswald oder japanischen Flusslauf hätte ich da wohl nicht erwartet.
Liebe Grüße von Miriam von http://www.nordkap-nach-suedkap.de
Wahnsinn, was für ein wunderschöner Garten! Das Altmühltal ist von mir aus auch nur etwa 1,5 Stunden entfernt. Ich denke, den Garten muss ich mir im Frühjahr einmal anschauen. Außerdem wohnt meine Großtante nicht sooooo weit weg von Dennenlohe. Es gibt einfach viel zu viele schöne Ecken hier in Süddeutschland und viel zu wenig Zeit, sie alle zu besuchen…