[Artikel enthält Werbung] Natürlich mussten wir auf unserer Rundreise durch die Schweiz auch das absolut spektakuläre Berggasthaus Aescher – Wildkirchli bei Appenzell besuchen. Der Anblick vom Gasthaus, das direkt an einer steilen Felswand gebaut wurde, ist einfach nur traumhaft. Wir haben tatsächlich noch nie ein schöneres gesehen. Für den Weg nach oben haben wir die Luftseilbahn Wasserauen-Ebenalp genutzt.
Tipp: Wenn du direkt an der Talstation parken möchtest, musst du vor neun Uhr da sein. Denn später ist der kleine Parkplatz voll. Der nächste befindet sich auf einer Wiese, die etwa einen Kilometer von der Seilbahn entfernt ist.
Die meisten wählen für den Abstieg von der Ebenalp den Weg über den Seealpsee. Diese Wanderung ist allerdings als anspruchsvoll ausgezeichnet. Du brauchst also unbedingt gute Schuhe und musst wirklich trittsicher sein. Auf diesem Weg gab es nicht erst einmal einen Unfall. Da wir unseren kleinen Hund dabei hatten, haben wir uns für eine mittelschwere Wanderung entschieden. Über die Bommenalp in Schwende zurück nach Wasserauen.
Von der Ebenalp zum Aescher – Wildkirchli
Von der Bergstation aus wanderten wir zuerst den kurzen Weg hinauf zum Gipfel. Zur Ebenalp auf 1644 Metern Höhe. Dort genossen wir erst einmal die unglaubliche Aussicht über das Appenzeller Land, auf den Seealpsee und die märchenhafte Bergwelt. Sogar den Säntis konnten wir von hier aus bewundern. Wir saßen bestimmt eine halbe Stunde einfach nur da und genossen das Panorama.
Dann machten wir uns auf den Weg nach unten. Vorbei an der Bergstation führten uns mehrere Stufen direkt zum Eingang einer riesigen Karsthöhle, die wir durchquerten. Diese Höhle wurde sogar schon von Neandertalern und Höhlenbären bewohnt! Am Ausgang der Höhle konnten wir außerdem auch noch eine Eremitenklause mit einer kleinen Ausstellung besuchen. Die Höhlen wurden früher nämlich über 200 Jahre lang von Eremiten bewohnt.
Nur ein paar Schritte weiter standen wir vor der Altarhöhle. Eine richtige kleine Kirche in einer Höhle. Inklusive eines kleinen Glockenturms vor der Höhle. Dann wurde es kurz abenteuerlich. Wir mussten nämlich über eine Holzbrücke, die direkt an der steilen Felswand hängt. Und plötzlich tauchte das Aescher – Wildkirchli vor uns auf. Ein unvergleichlicher Anblick! Das Berggasthaus ist in eine weitere Höhle eingebaut. In den Innenräumen ist sogar noch überall die Felswand sichtbar! Selbstverständlich mussten wir hier unbedingt eine Pause einlegen und den besonderen Ort ausgiebig bewundern.
Über die Bommenalp in Schwende zurück ins Tal
Erst nach über einer Stunde verließen wir das schönste Berggasthaus der Welt wieder. Der Weg führte uns weiter nach unten. In Richtung der Bommenalp. Mit herrlichen Blicken liefen wir unterhalb der majestätischen Felswände etwa eine halbe Stunde bis zur mittleren Bommen. Die unglaublich zauberhafte Alp liegt wundervoll inmitten der hügeligen Landschaft des Appenzeller-Landes. Da wir es mit dem Wandern nun ja auch nicht übertreiben wollten, genossen wir die besondere Stimmung bei einer weiteren kurzen Pause.
So begannen wir frisch ausgeruht die letzte Etappe unserer Wanderung, die uns zuerst in das Dörfchen Schwende brachte. Von dort aus folgten wir dem Schwendebach bis zu unserem Parkplatz in Wasserauen.
Tourdaten
- Parkplatz der Luftseilbahn Wasserauen-Ebenalp: Schwendetalstraße 82, 9057 Wasserauen
- Dauer: 2 Stunden
- Länge: 6 Kilometer
- 770 Höhenmeter
- mittelschwere Wanderung
Ausflugstipp: Ganz in der Nähe befindet sich das wunderschöne Kloster St. Gallen!
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Offenlegung: Die Luftseilbahn Wasserauen-Ebenalp hat uns die Tickets kostenlos zur Verfügung gestellt.
Das Wildkirchli steht absolut auf meiner Liste! Das das nur zwei Stunden sind, von der Bergbahn ist super. Ich bin ja trittfest und ständig in den Bergen zum Wandern. Nur in die Schweiz habe ich es heuer nicht geschafft. Aber jetzt plane ich das nächstes Jahr fix ein. Danke für die Erinnerung.
Liebe Grüße aus Österreich,
Marion