Bei der Planung unserer zweiwöchigen Rundreise durch die Sehenswürdigkeiten Vietnam haben wir uns nach vielen Recherchen dafür entschieden, Nord- und Zentralvietnam zu bereisen. Denn hier befinden sich die einzigartigen Sehenswürdigkeiten Vietnam. Außerdem erschien uns Hanoi wesentlich sehenswerter als Ho Chi Minh City (Saigon). Da es noch voll von ursprünglichem Flair und nicht so modern ist. Bei Andreas findest du aber viele Tipps für die Sehenswürdigkeiten Ho Chi Minh City.
Blieb nur noch eine Entscheidung. Ob wir in den letzten drei Tagen der Rundreise Sapa mit den Reisterrassen im Hochland von Vietnam oder stattdessen die Sehenswürdigkeiten Angkor Wat in Kambodscha besuchen. Dabei hat ganz klar die zweite Möglichkeit gewonnen.
Bei der Reisezeit für unsere Rundreise durch die Sehenswürdigkeiten Vietnam haben wir uns hauptsächlich an der Halong Bay orientiert. Die besuchst du am besten Ende März oder im Oktober. Da im Herbst in der Kaiserstadt Hue allerdings Regenzeit herrscht, stand der Zeitpunkt der Rundreise durch Vietnam schnell fest.
In Kambodscha ist es während dieser Zeit zwar mehr als heiß, dafür sind aber in den Tempeln nicht so viele Menschen unterwegs. Und auch die Wahrscheinlichkeit für Regen ist ziemlich gering.
Die Sehenswürdigkeiten von Hanoi & Ninh Binh
Nach einem langen Flug kamen wir endlich im Hotel in Hanoi an und warfen uns sofort mitten ins Getümmel von Vietnam. Die erste Herausforderung unserer Rundreise durch die Sehenswürdigkeiten Vietnam mussten wir schon an der ersten Straßenkreuzung meistern. Nämlich die Straße zu überqueren, ohne überfahren zu werden. Die ersten paar Versuche waren gar nicht so einfach, da Ampeln in Vietnam anscheinend nicht wirklich wichtig sind!
Aber der Anweisung unseres Hotels folgend, dass wir einfach selbstbewusst zwischen den fahrenden Autos durchlaufen sollen, machten wir schnell Fortschritte.
Highlights in Hanoi
An typischen Sehenswürdigkeiten Vietnam hat Hanoi nicht viel zu bieten, aber den Ngoc-Son Tempel auf der Jadeinsel im Hoan Kiem See wollten wir auf jeden Fall besuchen. Wir erreichten ihn über die hübsche rote Morning Sunlight Brücke, die ein wundervolles Fotomotiv ist.
Natürlich statteten wir auch der neugotischen St.-Joseph-Kathedrale einen Besuch ab, die nach dem Vorbild von Notre Dame in Paris erbaut wurde. Schon ein komisches Gefühl, wenn man mitten in Vietnam vor so einer wundervollen Kirche steht. Die Straßen der Altstadt Hanoi sind jedoch die eigentliche Attraktion von Hanoi. Hier erlebt man wirklich noch das ursprüngliche Vietnam!
Als Abschluss des Tages setzten wir uns am Hoan Kim See in ein Rooftop Café. Um den chaotischen Verkehr von Vietnam besser beobachten zu können. Jeder hupt unentwegt und es scheint, als ob alle fahren würden, wie es ihnen gerade einfällt. Irgendeine Art von Verkehrsregeln konnten wir beim besten Willen nicht erkennen!
Frisch ausgeruht starteten wir am nächsten Tag spontan einen Tagesausflug, den wir mit der Besichtigung des Tempels der Literatur in Hanoi begannen. Eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten Vietnam. Durch ein imposantes Steintor betraten wir die Anlage mit fünf ummauerten Innenhöfen, die durch Tore oder Pavillons miteinander verbunden sind.
Im dritten Innenhof stehen unzählige Steinstelen auf Schildkröten mit den Namen der besten Absolventen der Universität. Der vierte ist der eigentliche Tempelbereich. Die große Anlage bietet wirklich viele Sehenswürdigkeiten und sollte bei keinem Besuch in Hanoi fehlen.
Ein Besuch in Hoa Lu & Tam Coc
Weiter ging es in das historische Hoa Lu, das 968 die Hauptstadt Vietnams war. Hoa Lu liegt inmitten einer beeindruckenden Natur. Und die zwei schönen, noch relativ gut erhaltenen Tempel waren mehr als beeindruckend.
Der große Tempel des Kaisers Dinh befindet sich im Hauptpalast. Wir konnten hier ein imposantes Tor, einen Lotus-Teich und drei beeindruckende Heiligtümer bewundern. Der Le Tempel ist wesentlich kleiner, besitzt aber einige besonders schöne Pagoden. Und der Rundgang war dank unseres Guides, den unser Hotel in Hanoi gebucht hatte, sehr informativ. Wir erfuhren viel Interessantes über die Geschichte Vietnams.
Der letzte Halt an diesem Tag war Tam Coc in der Provinz Ninh Binh. Hier stiegen wir auf kleine Holzkanus um, um zwei Stunden durch die sogenannte trockene Halong-Bucht Vietnams gefahren zu werden. Als Erstes bekamen wir alle Schwimmwesten, obwohl der Fluss noch nicht mal einen halben Meter tief ist.
Erst dann ruderte unser Bootsfahrer mit den Füßen(!) los. Zwischen den imposanten bizarren Kalksteinfelsen bot sich uns eine magische Landschaft mit sattgrünen unendlichen Reisfeldern. Inklusive Ziegen, Schweinen und drei großen Höhlen, die wir mit dem Boot durchquerten. Eine fast mystisch wirkende Wunderwelt. Ohne Zweifel gehört Tam Coc in Ninh Binh zu den schönsten Sehenswürdigkeiten Vietnam.
Zweiter Stopp der Rundreise: Halong Bay
Am nächsten Morgen wurden wir mit dem Auto abgeholt und in etwa vier Stunden zur berühmtesten der Sehenswürdigkeiten Vietnam gefahren. Zur Halong Bay. An der Anlegestelle wartete schon unser Schiff für die kleine Rundreise durch die Bucht. Auf diesem besonderen Hotel verbrachten wir sogar die Nacht mitten in Vietnams Halong-Bucht.
Beim Betreten unserer Kabine waren wir völlig begeistert von dem Upgrade, das wir total ahnungslos erhalten hatten. Wir standen inmitten eines riesigen, wunderschön eingerichteten Zimmers mit einer großen eigenen Terrasse davor.
Während der Einfahrt in die Halong Bay wurde an Deck das Mittagessen serviert, das wir immer wieder unterbrachen. Um aus dem Speiseraum rauszulaufen und Fotos zu machen. Die Felsformationen waren einfach unglaublich beeindruckend und einmalig in ihrer Schönheit.
Tropfsteinhöhle Sung Sot
Nachdem wir mitten in der Halong Bay unseren Ankerplatz für die Nacht erreicht hatten, wurden wir mit kleinen Booten zur Tropfsteinhöhle Sung Sot gebracht. Nach etwa 150 Stufen erreichten wir den Eingang zu einer winzigen Höhle, die wir relativ schnell durchquerten und durch einen Durchbruch verließen.
Der zweite Raum war schon wesentlich beeindruckender und voller schöner Fotomotive. Nach einem weiteren kleinen Tunnel fanden wir uns in der größten Tropfsteinhöhle wieder, die wir jemals gesehen hatten. Die Ausmaße des Raumes und die vielen Felsgebilde sind schlicht atemberaubend.
Nach einem teils leckeren Abendessen, bei dem uns allen Ernstes nicht nur Spezialitäten aus Vietnam, sondern auch Ente mit Kartoffelpüree serviert wurde, wurde mein Mann mit Kuchen und Coktails beschenkt. Er hatte nämlich am nächsten Tag Geburtstag.
Nach dieser wirklich netten Überraschung verbrachten wir die Zeit bis weit nach Mitternacht auf unserer tollen Terrasse. In der Nacht mussten wir leider zu unserem Erschrecken aber auch feststellen, dass das ganze Meer um uns herum voller Müll und auch toter Fische war!
Ausflug zur Luon Cave
Am nächsten Morgen wurden wir von einem traumhaften Sonnenaufgang direkt vor unserem Panoramafenster geweckt. Noch vor dem Frühstück starteten wir zu einem kurzen Ausflug zur sogenannten Luon Cave.
Dabei handelt es sich um eine kleine, kreisförmige von Karstfelsen umgebene Bucht, die man durch einen kleinen Durchbruch befahren kann. Mein Mann entschied sich dafür, die Bucht mit dem Kajak zu erkunden. Ich nutzte dafür lieber das größere Bambusboot.
Überall in den Bäumen, von denen die Felsen bewachsen sind, turnten kleine Affen um uns herum, was den Ausflug zu einem tollen Erlebnis machte.
Wieder zurück auf dem Schiff beendeten wir während des Frühstücks die kleine Rundreise durch die Halong Bay und fuhren zurück zu unserem Ausgangspunkt. Wir genossen auf dem letzten Stück der Fahrt auf dem Sonnendeck noch einmal die faszinierende Landschaft um uns herum. Die so schön war, dass sie uns fast unwirklich erschien.
Wieder zurück in Hanoi hatten wir am Flughafen leider eine mehrstündige Wartezeit, die allerdings unglaublich schnell verging. Da wir endlich mal wieder Internet hatten.
In der alten Kaiserstadt Hue
Gegen 22 Uhr erreichten wir schließlich unser Hotel in der alten Kaiserstadt Hue, in dem wir mit einem fantastischen Abendessen empfangen wurden.
Thanh Toan Brücke
Am nächsten Morgen begrüßte uns ein traumhafter Tag mit strahlend blauem Himmel. Unser gebuchter Guide holte uns nach dem Frühstück ab und fuhr mit uns zuerst zu dem kleinen ursprünglichen Dorf Thanh Toan. Die letzten Kilometer vor Thanh Toan fuhren wir mitten durch unzählige Reisfelder. Ein wunderschöner Anblick. Den Guide haben wir übrigens über getyourguide* gebucht.
Vorbei an alten Häusern und frei laufenden Tieren kamen wir zu einem traditionellen Markt, der jeden Morgen stattfindet. Der Einblick in das Dorfleben war einzigartig und mit Sicherheit auch unvergesslich! Die wunderschöne Ziegelbrücke von Thanh Toan aus dem Jahr 1776 gehört sogar zu den schönsten Sehenswürdigkeiten Vietnam. Auch der kleine Tempel, der in der Mitte der Brücke errichtet wurde, ist wirklich zauberhaft.
Thien Mu Pagode
Nach dieser einmaligen Erfahrung fuhren wir weiter zur siebenstöckigen Thien Mu Pagode, die umgeben von faszinierenden Sehenswürdigkeiten Vietnam auf einem kleinen Hügel thront. Direkt am Parfümfluss. Sie ist die höchste Pagode von ganz Vietnam und darf bei keinem Besuch in Hue fehlen. Direkt neben der Thien Mu Pagode steht eine gigantische Bronzeglocke in einem Pavillon.
Das Kloster, das sich an die Pagode anschließt, ist umgeben von Gärten. In diesen sind auch immer Mönche anzutreffen! Besonders schön fanden wir den Haupttempel Dai Hung-Tempel und das Grab des Mönchs Thich Don Hau.
Außerdem gibt es noch eine ganz besondere der Sehenswürdigkeiten Vietnam: der alte Austin des Mönchs Thich Quang Duc. Der Mönch fuhr 1963 damit nach Saigon, wo er sich aus Protest gegen die Verfolgung der Buddhisten verbrannte.
Zitadelle von Hue
Da der Parfümfluss direkt vor der Pagode liegt, fuhren wir zur nächsten der Sehenswürdigkeiten Vietnam mit einem kleinen Boot. Mitten durch eine wunderschöne Hügellandschaft bis zur Zitadelle.
Tipp: Am Eingang kannst du ein günstiges Kombiticket erwerben, das gleichzeitig auch für zwei Königsgräber gültig ist.
Durch das majestätische Ngo Mon Tor betraten wir die Zitadelle, die von einer elf Kilometer langen Mauer umschlossen ist. Gleich dahinter erwartete uns der Thai Hoa Palast, der Thronsaal mit seinen unzähligen rot-goldenen Säulen!
Nach der Besichtigung des ersten Bereiches der Zitadelle machten wir einen Abstecher zum Wohnhaus der Kaisermutter, der sich mehr als gelohnt hat! Der Dien Tho Palast liegt links von der Verbotenen Stadt. Auch er ist von einer Mauer umgeben und wir betraten ihn durch das Tor der ewigen Glückseligkeit.
Die detailreich gestalteten Sehenswürdigkeiten in diesem Bereich sind wirklich einzigartig.
Besonders der kleine Pavillon im kleinen See ist zauberhaft. Wieder zurück auf dem Hauptgelände betraten wir die Verbotene Purpurstadt von Vietnam und kamen aufgrund der vielseitigen und beeindruckenden Architektur aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Ein Gebäude war schöner als das andere. Die spannenden Erzählungen unseres Guides machten das Erlebnis perfekt! Am meisten haben uns in der Purpurnen Stadt das Theater und die Bibliothek beeindruckt.
Das Grab von Minh Mang
Nach der anschließenden kurzen Fahrt in die Berge von Hanoi betraten wir eine der Grabanlagen der Kaiser von Vietnam. Das Grab des Kaisers Minh Mang. Es gilt als eine der imposantesten Grabanlagen von Hue. Wir gelangten durch mehrere farbenprächtige Tore, unzählige Treppen, wunderschön bepflanzte und mit Teichen versehene Gärten zum Grab des zweiten Kaisers Minh Mang. Auf dem Weg dahin erklärte uns unser Guide, dass Drachen nur in Filmen Flügel hätten! Ob er das wohl ernst meinte?
Grab von Khai Dinh
Nur wenige Fahrminuten entfernt erreichten wir als Abschluss des Ausfluges die Grabanlage des zwölften Kaisers von Vietnam, Khai Dinh. Die hätte unterschiedlicher nicht sein können. Bei diesem letzten hier in den Bergen erbauten Grab wurde zum ersten Mal auch Beton verwendet.
Das vergleichsweise kleine Areal ist komplett in weiß, grau und schwarz gestaltet. Nicht mit dem Grab von Minh Mang zu vergleichen, aber trotzdem sehr imposant. Umso überraschter waren wir, als wir den Grabraum betraten, der mit unzähligen bunten Fliesen und Malereien bedeckt ist! Wir waren vorübergehend einfach nur sprachlos.
Wieder zurück im Hotel ließen wir uns nach einer kleinen Pause das wohlverdiente Abendessen schmecken. Da in unserem Hotel ein kostenloses Shuttle zum Nachtmarkt angeboten wurde, machten wir noch einen Abstecher in die Stadt.
Der Markt, der jedes Wochenende stattfindet, bot uns interessante Einblicke in die Kultur von Vietnam und ist auf jeden Fall zumindest einen kurzen Besuch wert. Auch wenn er nicht zu den schönsten Sehenswürdigkeiten Vietnam zählt.
Der Weg nach Danang
Nach dem Frühstück erwartete uns bereits der Fahrer vom Vortag, um uns in etwa drei Stunden nach Da Nang zu bringen. Da Nang war der letzte Stopp auf unserer Rundreise Vietnam. Auf dem Weg dorthin wollte er uns einige Sehenswürdigkeiten Vietnam zeigen.
Der erste Stopp nannte sich Elefanten-Wasserfall und wir erwarteten Spektakuläres. Nach der Fahrt auf einem kleinen Waldweg bezahlten wir Eintritt und marschierten ein Stück zu Fuß weiter. Am Ziel angekommen staunten wir nicht schlecht! Wir befanden uns an einem kleinen Fluss, an dem aus Steinen ein Elefant gebaut worden war!
Obwohl es nun nicht ganz das war, was wir uns vorgestellt hatten, ist es dennoch ein ganz netter Stopp auf dem Weg Richtung Süden.
Die Lap An Lagune begeisterte uns wenig später mit einem schönen Bergblick, vielen Austernbänken und einer hübschen kleinen Sandbank schon mehr. Hier waren wir praktisch schon fast am Wolkenpass, der zwar eine nette, aber keineswegs spektakuläre Aussicht bot, so wie es gerne dargestellt wird.
Kurz nach der Ankunft in der Stadt Da Nang hielten wir noch an einem kleinen Hafen, der mit unzähligen großen Fischerbooten gefüllt war und ein schönes Fotomotiv bietet.
Die Sehenswürdigkeiten von Danang
Im Hotel direkt am China Beach angekommen, verbrachten wir den Rest des Tages am traumhaft schönen Strand, der wohl der bekannteste von ganz Vietnam ist. Abends wurden wir zum ersten Mal damit konfrontiert, dass man in dieser Region von Vietnam bis halb zehn Uhr abends mit dem Essen fertig sein muss. Denn dann schließen alle Restaurants.
Wir hatten uns entschieden, ein traditionelles Restaurant inklusive der für Vietnam typischen kleinen Plastikstühle zu besuchen. Das Essen war zwar wirklich kein Highlight, dafür war der Abend aber sehr lustig. Ein Gericht wollten sie uns partout nicht servieren, weil es für Europäer angeblich zu scharf sei. Erst nach wiederholtem Bitten durften wir es letztendlich doch probieren und es war allenfalls mittelmäßig scharf! Allerdings war dem Kellner im Gegensatz zu meinem Mann die Chili auf der Beilage viel zu scharf. Aber er wollte ja unbedingt ein Wettessen veranstalten 🙂
Da es noch früh war, fuhren wir mit dem Taxi zur Drachenbrücke in die Stadt, die am Wochenende immer um 21 Uhr Wasser und Feuer speit. In den Straßen an der Brücke wurde Musik gespielt und die Menschen tanzten und feierten. Es war eine tolle Stimmung, in der wir den Abend ausklingen ließen.
Sehenswürdigkeiten von Hoi An
Den nächsten Tag begannen wir ganz entspannt am Strand, bevor wir am späten Nachmittag das Hotelshuttle nach Hoi An nutzten. Um die Sehenswürdigkeiten Vietnam der hübschen, sehr gut erhaltenen Altstadt besichtigen zu können, mussten wir erst mal Eintritt bezahlen. Dafür bekamen wir allerdings auch einen Plan mit allen Sehenswürdigkeiten des Bilderbuch-Städtchens, das zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Hoi An gehört ohne Frage zu den schönsten Sehenswürdigkeiten Vietnam.
Die süßen gelben Häuser, kleinen Gassen und bunten Lampions haben uns sofort verzaubert. In der Altstadt fanden wir wunderschöne traditionelle Kolonialhäuser, Tempel und Versammlungshallen. Und auch wenn man mit der Eintrittskarte nur sechs Gebäude von innen besichtigen kann, so durften wir auch die anderen betreten. Man muss nur miteinander reden!
Besonders gut gefallen hat uns das Wahrzeichen von Hoi An. Die japanische Brücke mit einem kleinen vietnamesischen Tempel. Auch das Phung Hung Haus gleich nach der Brücke ist wirklich sehenswert.
Das schönste traditionelle Gebäude in ganz Hoi An ist das Tan Ky Haus. Unter all den Tempeln fanden wir den Quang Cong am beeindruckendsten. Schon das Tor ist wirklich einzigartig. Aber auch die Quang Trieu Versammlungshalle darfst du nicht verpassen. Es ist eines der berühmtesten Bauwerke in Hoi An, was mitunter am Drachenbrunnen im Garten liegen dürfte.
Zauberhaft ist aber auch die Phuc Kien Versammlungshalle. Alleine schon die bunte Fassade ist einfach herrlich. Die vielen Details im Tempel und der wunderschöne Garten haben uns mehr als gut gefallen.
Linh Ung Pagode
Tags darauf wurden wir von einem traumhaften Sonnenaufgang geweckt. Mit bester Laune fuhren wir sofort nach dem Frühstück zur Linh Ung Pagode auf der Son Tra Halbinsel. Die kleine Anlage mit den vielen Tempeln, Torbögen, Statuen, Lotusblütenteichen und Bonsai ist wirklich wunderschön. Zudem bietet sie traumhafte Ausblicke auf Da Nang.
Angekommen auf dem Hauptplatz standen wir vor einer fast 70 Meter hohen weißen Buddhastatue! Als wir die Treppen vor der Statue nach unten liefen, um den Ausblick zu genießen, wurden wir als Krönung auch noch von einer ganzen Affenfamilie empfangen. Ein herrlicher Ausflug.
Am Nachmittag genossen wir noch einmal den Bilderbuch-Strand von Vietnam direkt vor unserem Hotel.
Marble Mountains
Und schon war er gekommen, der letzte Tag unserer Rundreise durch Vietnam. Da unser Flug erst abends ging, nutzten wir die restliche Zeit in Vietnam und schnappten uns für etwa fünf Euro ein Taxi zu den Sehenswürdigkeiten Vietnam bei den Marble Mountains.
Mit dem Ticket erhielten wir eine detaillierte Karte mit allen Sehenswürdigkeiten des Thuy Son Berges. Bergauf nutzten wir den Lift und wurden mit einer atemberaubenden Aussicht auf die anderen Marble Mountains begrüßt.
Vorbei an vielen Statuen und bunten Pagoden erreichten wir die erste Höhle Tang Chon. Ihr Eingang liegt etwas versteckt hinter einem kleinen Tempelgebäude.
Die nächste auf dem Rundweg war die Thong Cave, in deren Inneren wir nach oben zu einem Aussichtspunkt geklettert sind. Von hier aus folgten wir dem Weg weiter und gelangten so über eine einfache Treppe wieder nach unten zur Tam Thai Pagode. Von dieser führten drei kurze Wege zu den weiteren Sehenswürdigkeiten.
Wir liefen zuerst zur Tam Tom Pagode, die nichts Besonderes ist, aber der Weg ist ja auch nicht weit. Der zweite Pfad führte uns zur relativ unspektakulären und sehr kleinen Höhle Linh Nham.
Als Abschluss haben wir uns das Highlight unter den Sehenswürdigkeiten aufgespart, die Huyen Khong Höhle, die auf den ersten Blick sehr klein wirkt. Aber links versteckt sich ein kleiner Durchgang zu einem weiteren Raum. Als wir diesen betraten, blieben wir erst einmal kurz stehen, um den Anblick zu genießen!
In der Decke befinden sich zwei große Löcher, durch die Lichtstrahlen in die Höhle fallen, die den Statuen und kleinen Tempeln etwas Magisches verleihen.
Am Phu Höhle
Der Rückweg führte uns zurück zur ersten Höhle und in drei Minuten die Treppen bis nach unten. Hinter unserem Startpunkt am Lift erkundeten wir noch eine weitere sehenswerte Höhle.
Am Phu selbst war zwar eher unscheinbar, aber die Treppen nach oben zu einem Aussichtspunkt mit unzähligen Buddhas waren wundervoll. Da wir leider keine Turnschuhe dabei hatten, mussten wir die glatten Stufen barfuß erklimmen. Das funktionierte aber wunderbar.
Nach dieser wirklich eindrucksvollen Tour als Abschluss unserer Rundreise Vietnam legten wir noch eine kleine Pause am Strandcafé ein. Und schon ging es zum Flughafen, wo zu meinem Entsetzen und zur Freude meines Mannes eine uralte Propellermaschine auf uns wartete, um uns nach Siem Reap zu bringen.
Die Ausflüge und Transfers während der Rundreise durch die Sehenswürdigkeiten Vietnam haben wir bereits im Vorfeld über die Hotels und TripAdvisor* gebucht. Für kürzere Touren nutzten wir ganz einfach die sehr günstigen Taxis von Vietnam.
Alle Infos rund um Einreisebestimmungen nach Vietnam, Impfungen, Sicherheitshinweise usw. könnt ihr hier nachlesen.
*Werbe-Link: wenn du hier für deine Rundreise durch Vietnam ein Hotel buchst, erhalten wir einen kleinen Anteil als Provision.
Liebe Tina,
das mit dem Straßenverkehr kann ich munter nachvollziehen! Eigentlich muss man nur in konstanter Geschwindigkeit geradlinig über die Straße gehen.
Ninh Binh hab ich mal fürs nächste Mal notiert.
Liebe Grüße
Alex
Das war echt eine Erfahrung wert 🤣
Ninh Binh besitzt wirklich eine grandiose Landschaft und ist auf jeden Fall einen Besuch wert.
Danke für den schönen Bericht und die tollen Fotos. Macht wirklich Lust die Koffer zu packen, von Vietnam habe ich bisher nur Gutes gehört.
Lg aus Norwegen
Ina
Liebe Tina,
ein wirklich toller Beitrag. Ich möchte ja auch unbedingt nach Vietnam! So viele schöne Orte, die teilweise echt unglaublich aussehen. Ich verfolge euch ja laufend auf Instagram und hab dort schon die vielen schönen Fotos bewundert!
Liebe Grüße
Ines
Liebe Tina,
ein sehr informativer und ausführlicher Bericht. Wir halten uns beim Übergang der Strassen auch immer an die Regel „Geh, wenn die Einheimischen gehen“.
Eure Kabine auf dem Schiff ist ja der Hammer!
Lg Miriam
Wahnsinn wie viel ihr erlebt habt! Mein Highlight ist auch eure Kabine auf dem Schiff😍 Sehr schade nur, dass das Meer so verdreckt ist.
Die Natur sieht echt atemberaubend aus. Asien steht schon solange auf meiner Reiseliste. Was mich bis jtzt immer davon abgehalten hat, war der lange Flug dahin.
Vietnam steht definitiv bei mri auf der Liste in den nächsten Jahren, ursprünglich allerdings NUR wegen der Sơn-Đoòng-Höhle. Wenn ich mir den Bericht so ansehe wird es aber wohl ein etwas ausgedehnterer Urlaub. Die Halong Bucht möchte ich definitiv auch gerne sehen. Landschaftlich schaut das alles sehr schön aus. Danke für’s zeigen!
Ich dachte ehrlich nicht, dass Vietnam so schön ist, obwohl ich viele Reiseführer gelesen hatte. Es lohnt sich bestimmt, mehr Zeit einzuplanen und wenn möglich auch noch in Angkor Wat einen Zwischenstopp einzulegen.
Wow, da habt ihr jede Menge erlebt! Mir hatte in Vietnam Hue ganz besonders gefallen. Hoi An fand ich zu touristisch. Leider konnten wir, aus zeitlichen Gründen, die Halong Bay nicht bereisen. Das würde ich noch sehr gerne sehen. Nord-Vietnam fehlt uns noch komplett. Toller Artikel, Danke dafür.
Liebe Grüße, Selda
In Vietnam war ich auch schon und durch den Artikel konnte ich es nun noch mal erleben! Wir sind vor Jahren von Süd- nach Nordvietnam gereist und haben Land, Leute und Kultur kennengelernt! Ich liebe Vietnam! Danke für den Flashback Moment!
Wenn ich die schönen Bilder und die tollen Ausflugsziele sehe, dann steigt bei mir schon wieder das Fernweh auf! 😊 Wird Zeit für die nächste Reise! Vietnam steht ganz oben!