Slowenien ist ein wundervolles Land. Es bietet sowohl tolle Städte als auch atemberaubende Natur. Leider haben wir selbst bisher nur die Attraktionen rund um den Bleder See erkundet. Aber wir haben sofort festgestellt, dass ein Tag in Slowenien definitiv viel zu wenig ist. Wir werden also bestimmt wieder kommen. Also haben wir andere Blogger schon mal nach den besten Aktivitäten & schönsten Sehenswürdigkeiten Slowenien gefragt.
Heraus kam eine tolle Sammlung faszinierend schöner Orte. Die TOP 10 Sehenswürdigkeiten Slowenien mit dem ein oder anderen Geheimtipp. Einen ersten Überblick über die Empfehlungen bekommst du in der Karte, in der wir alle Sehenswürdigkeiten Slowenien markiert haben.
Bleder See in Slowenien
Auf der Rückfahrt von Kroatien hatten wir einen Tag am idyllischen See in Bled eingeplant. Wir waren schon so früh gestartet, dass wir bereits um acht in einem Café beim Frühstück saßen. Direkt am schönen Bleder See in Slowenien. Wir genossen ausgiebig das Panorama des Sees vor den majestätischen Bergen.
Die anschließende Wanderung entlang des Ufers ermöglichte uns immer wieder tolle Aussichten. Auch auf die kleine Insel mitten im Bleder See. Blejski otok mit der Kirche Mariä Himmelfahrt aus dem Jahr 1465. Als wir den Rundgang um den Bleder See beendet hatten, besuchten wir natürlich diese kleine Kirche auf der Insel. Vom Ufer des Sees fahren mehrmals täglich Boote nach Blejski otok. Die Anlegestelle liegt direkt vor dem Hotel Park.
Wieder zurück von dem kleinen Ausflug führte uns der Weg nach oben. Hinauf zur Bleder Burg, die malerisch auf einem Felsen thront. Die Burg in Bled ist sogar eine der ältesten von ganz Slowenien. Und zählt sicherlich zu den schönsten Sehenswürdigkeiten Slowenien. Besonders die kleine gotische Kapelle der Burg aus dem 16. Jhd. hat uns sehr begeistert. Und natürlich der Blick von oben. Auf den See mit seiner kleinen Insel und auf die umliegenden Berge. Einfach ein Traum.
Auf dem Weg nach unten besuchten wir noch die Kirche St. Martin. Von außen eher unscheinbar überraschte uns die Kirche mit wundervollen Fresken! Das darfst du auf keinen Fall verpassen, wenn du in Bled bist.
Sehenswürdigkeiten von Ljubljana
Daria und Thomas leben zusammen in Wien. Mit ihrem Blog Konpasu.de erzählen sie von Reisen, Erlebnissen und gutem Essen in der ganzen Welt. Und in Slowenien.
Die kleine Hauptstadt Sloweniens hat einiges zu bieten. Und eignet sich perfekt für einen Wochenendtrip. Im Moment gehören die Sehenswürdigkeiten Ljubljana noch zu den Geheimtipps unter den Städtereisen in Europa.
Im Zentrum von Ljubljana erwartet dich eine schöne Altstadt. Mit Promenaden am Fluss, Museen, Sehenswürdigkeiten, einer Burg und einigen guten Restaurants. Was braucht man mehr für ein gemütliches Wochenende in Slowenien?
Spaziere in Ljubljana auf jeden Fall einmal durch die kleinen Gassen der Altstadt. Im historischen Zentrum von Ljubljana findest du Bauwerke aus verschiedenen Epochen. Dazu zählen das Rathaus, die St. Nikolaus Kathedrale und der Preseren Platz mit der Franziskanerkirche.
Parallel zum Flussufer verläuft Mestni trg, der im Stari trg mündet. Gemeinsam bilden sie die Flaniermeile von Ljubljana. Mit lokalen und internationalen Shops.
Entlang des Flusses gibt es einige nette Lokale. Unsere Empfehlung ist die Slovenska Hisa. Dort kannst du typischen slowenischen Kaffee und eine Platte mit Wurst und Käse aus Slowenien probieren. Es schmeckt echt gut.
An der Promenade befindet sich auch die Drachenbrücke mit den berühmten Drachenfiguren. Die Zmajski most. Sie ist eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten Slowenien in der Hauptstadt. Die Brücke ist auch ein außerordentliches technisches Denkmal. Und ein Meisterwerk der Architektur des Jugendstils aus der Wende vom 19. zum 20. Jhd. Sie wurde ab 1900 als Konstruktion aus Stahl in Ljubljana errichtet. Damals war sie eine der ersten und größten Brücken dieser Art in ganz Europa.
Mehr als 20 andere interessante Orte in der Altstadt Ljubljana haben wir auf Konpasu.de gesammelt.
Piran – die hübsche Stadt an der Küste mit mediterranem Flair
Reiselustig trotz Vollzeitjob? Das ist manchmal gar nicht so einfach. Deshalb schlägt Imkes Herz für Kurztrips und Ausflüge zum Seele baumeln lassen. Auf Crappy Radio Stations bietet sie allen Weltenbummlern Inspiration für kleine und große Abenteuer.
Wer eine Rundreise durch die Sehenswürdigkeiten Slowenien macht und sich für Städte begeistern kann, der sollte auch einen Stopp im Küstenort Piran einlegen. Piran ist mit knapp 18.000 Einwohnern eine eher kleine Stadt. Hat aber dafür, wie ich finde, umso mehr Flair. Dass der Ort lange Zeit von den Venezianern besetzt war, sieht man noch heute. An der mediterranen Architektur in der Altstadt.
Und mit den Fischrestaurants, der Promenade am Meer und den engen, geschwungenen Straßen hat man tatsächlich ein wenig das Gefühl, in Italien zu sein. Piran ist genau der richtige Ort, wenn du für zwei oder drei Tage die Seele baumeln lassen, Fisch schlemmen und in einer netten Altstadt flanieren möchtest. Ich war auf jeden Fall begeistert von Piran und habe meine Zeit dort sehr genossen!
Zu den interessanten Sehenswürdigkeiten Slowenien in der Stadt gehören der Tartiniplatz, das Venezianerhaus, der markante Glockenturm, das Rathaus und die alte Stadtmauer. Auch wenn Piran direkt am Meer liegt. Zum Baden eignet sich die Stadt nur bedingt. Denn hier gibt es nur Steinstrände. Mein Tipp für alle, die trotzdem ins Wasser möchten: Die Promenade an der Garage Fornace. Hier kannst du zwar auch nur auf Beton liegen, aber zumindest musst du nicht mit spitzen Steinen kämpfen.
Da der Ort an der slowenischen Küste bei Touristen sehr beliebt ist, sind die Preise sehr hoch. Wenn du eine etwas günstigere Alternative suchst, kannst du auch in Portoroz übernachten. Und einen Ausflug nach Piran machen. Zwischen beiden Orten gibt es nämlich eine gute Verbindung mit dem Bus.
Triglav Nationalpark
Bei Selim alias der Eskapist dreht sich alles ums Wandern und draußen sein. Auf seinem Blog findest du Touren, spannende Reiseberichte und Geheimtipps aus der ganzen Welt.
Der Triglav Nationalpark in den julischen Alpen, so benannt nach dem höchsten Gipfel des Landes, ist ein alpines Paradies. Eines, das man in Deutschland und Österreich inzwischen mit der Lupe suchen muss. Fantastische Berglandschaften, die das Adjektiv „unberührt“ wirklich noch verdienen. Hunderte Kilometer an spannenden Wanderwegen für Anfänger und Bergprofis. Dazu ein hervorragendes Netz an gemütlichen Berghütten.
Und das Beste: Bislang sind die Berge Sloweniens irgendwie noch nicht so bekannt. Warum der einzige Nationalpark von Slowenien nicht ganz oben auf der Liste europäischer Gebiete zum Wandern steht? Ich kann es mir ehrlich gesagt auch nicht ganz erklären. Aber wahrscheinlich wird das nicht ewig so bleiben, denn er gehört zu den schönsten Sehenswürdigkeiten Slowenien. Deshalb lieber so schnell wie möglich hinfahren.
Mein Tipp für das ultimative Bergerlebnis: Eine mehrtägige Hüttentour durch den gesamten slowenischen Nationalpark. Es gibt insgesamt rund 70 Hütten im Triglav Nationalpark, sodass eine individuelle Route kein Problem ist. Einen Vorschlag für eine tolle Tour findest du bei uns auf dem Blog. Einschließlich der Besteigung des knapp 3000 Meter hohen Triglav.
Cerkniško jezero, Palčje jezero und Petelinje See
Jenny und ihre Familie aus Dresden erkunden mit Vorliebe die eher unbekannten Ecken der Welt. In Japan und Neuseeland oder eben auch in Slowenien.
Ein See, der gar nicht da ist. Was soll das für eine der Sehenswürdigkeiten Slowenien sein? Zugegeben, es sieht nicht übermäßig spektakulär aus, wenn man im Sommer auf dem Grund des Cerkniško jezero, des Palčje jezero oder des Petelinje Lake steht. Was man dann sieht, ist nämlich eine riesige, von schönen Wildblumen bewachsene Wiese. Die intensiv nach wildem Knoblauch duftet. Dabei sind die Wiesen so groß, dass die Traktoren darauf winzig erscheinen. Mit den Traktoren mähen die Bauern der Region das Gras und die Blumen ab, wenn das nicht gerade Kühe und Schafe übernehmen. Würden sie das nicht tun, wüchse das Gras zu hoch und die Seen würden versumpfen.
Welche Seen denn aber? Sie tauchen ganz überraschend im Herbst und Winter auf. Sobald der Spiegel des Grundwassers wieder hoch genug steigt. Drei Tage Regen und der größte See Sloweniens ist wieder da. Wenn es im Sommer wieder trockener wird, verschwindet das Wasser binnen weniger Wochen. Denn der Untergrund der Region Innerkrain ist von Karsthöhlen durchlöchert wie ein Käse. Der kleine Fluss Pivka, der dann im Untergrund verschwunden ist, windet sich vor und nach den Seen in wilden Kurven durch Slowenien. Bis er an das Schwarze Meer gelangt.
Der Cerkniško jezero wird im Winter maximal 10 Meter tief. Er ist aber der größte See von Slowenien und sogar der größte Sickersee der Welt. Vom Herbst bis zum Frühjahr kann man auf dem See und auf seinen deutlich kleineren Nachbarn Boot fahren. Oder einfach am Ufer entlang wandern und Vögel beobachten.
Everglades Europas: Cerkniško jezero
Julia und Christian von ExploreGlobal sind nach dem Studium der Touristik begeisterte Individual-Reisende geworden. Am liebsten reisen sie nachhaltig. Und mit dem guten alten Backpack. Neben Lieblingsorten berichtet ExploreGlobal auch über abenteuerliche Reiseformen. Etwa über Zelten im Iran. Sie haben den See von Cerknica mit viel Wasser erlebt.
Landschaftlich mag das hohe Schilfgras und das weitläufige Gebiet der Überflutungen des Zirknitzer Sees in Slowenien an manchen Ecken an die Everglades in Florida erinnern. Zumindest uns ging es so, als wir mit dem Kanu an den vielen Wasservögeln vorbeiruderten. Und dabei durch hohe, dicht bewachsene Gräser kamen. Längst nicht die einzigen Sehenswürdigkeiten Slowenien in Europas größtem Karstsee. Falls er denn nicht gerade wieder versickert ist.
Spontan buchten wir erst vor Ort die Kanufahrt für 2 Stunden. Mitten in der Natur an einem kleinen Stand. Weniger ist unserer Erfahrung nach nicht zu empfehlen, der See ist nämlich riesig. Bei Anmietung des Kanus erklärte uns der Verleih alles problemlos auf Englisch. Wo wir an welchen Ufern anlegen können usw. Wir erhielten eine Karte des Geländes, auf der Inseln und Felshöhlen eingezeichnet waren.
Nur 6 km weiter von Cerknica findest du übrigens schon das nächste Highlight der slowenischen Natur. Den Lehrpfad von Rakov Skocjan. Seit 1949 ist das Gebiet aus Karstgestein mit seinen skurrilen Felsen wie der natürlichen Steinbrücke ein Naturreservat. Die Vielfalt dieser Landschaft im Südwesten Sloweniens hat uns sehr beeindruckt!
Postojna Höhle – Postojnska Jama
Angela lebt als Journalistin und reiselustige Mama mit ihrem Sohn in Berlin. Gemeinsam erkunden die beiden die nähere Umgebung und die weite Welt. Seit 2019 am liebsten im Wohnmobil. Auf ihrem Blog unterwegsmitkind.com findest du neben Reiseberichten auch Tipps zum Camping.
Die Postojna Höhlen sind eine der TOP 10 Sehenswürdigkeiten Slowenien. Schließlich handelt es sich bei den Grotten um die größten öffentlich begehbaren Tropfsteinhöhlen Europas.
Obwohl die Postojna Höhlen ein Magnet für Touristen sind, ist der Besuch ein echtes Erlebnis. Denn zu den Tropfsteinhöhlen fährst du mit einer Höhlenbahn durch enge dunkle Tunnel hinab. Diese Fahrt ist das erste Highlight in den Postojna Höhlen.
Aber auch bei dem Rundgang durch die gigantischen unterirdischen Säle vorbei an riesigen Tropfsteinen kamen wir aus dem Staunen nicht heraus. Als i-Tüpfelchen kommst du am Ende der Tour zu einem Aquarium, in dem du Grottenolme sehen kannst.
Diese bemerkenswerten Tiere kommen ohne Augen aus, weil sie ohnehin in der Dunkelheit der Gewässer tief in den Höhlen leben. Genau deshalb ist es aber auch so selten, dass man sie irgendwo beobachten kann.
Natürlich wollen alle Reisenden in Slowenien die Postojna Höhlen besuchen. Deshalb solltest du deinen Besuch gut vorbereiten. Wenn du online Tickets für eine Führung reservierst, sparst du dir mitunter stundenlanges Warten. Am günstigsten geht das direkt auf der Homepage der Postojna Höhle.
Mehr Infos und einen Vorgeschmack auf deinen Besuch bei den Sehenswürdigkeiten der Postojna Höhle findest du bei Angela vom Reiseblog unterwegsmitkind. In ihrem Bericht über Slowenien Urlaub mit Kindern.
Tipp: Nur 10 km von den Höhlen entfernt liegt Sloweniens schönste Burg. Die Höhlenburg Predjama. Auch sie gehört für uns zu den schönsten Sehenswürdigkeiten Slowenien.
Sehenswürdigkeiten im Soča-Tal
Auf PlacesofJuma schreiben Martina & Jürgen über ihre Reisen rund um den Globus. Die beiden lieben Fotografie und sind daher stets auf der Suche nach den schönsten Plätzen und Orten. Auch in Slowenien.
Es ist längst kein Geheimtipp mehr. Das Soča-Tal in Slowenien ist mit Sicherheit eine der beeindruckendsten und auch bekanntesten Sehenswürdigkeiten Slowenien. Durch das Tal fließt die türkisblaue Soča. Ein wunderschöner eiskalter Gebirgsfluss. Der in herrlicher Kulisse zum Rafting und Kajaken einlädt. Er zählt zu den schönsten Flüssen in Europa und fließt von der Quelle im Trenta-Tal in den Julischen Alpen bis zur Adria in Italien.
Am besten erkundet man dieses malerische Flusstal Sloweniens bei einem Roadtrip! Dabei erwarten dich nicht nur unbeschreiblich schöne Landschaften und eine unberührte Natur. Auch fantastische Möglichkeiten für ausgedehnte Wanderungen sind garantiert. Hier kannst du super vielen Outdoor Aktivitäten nachgehen.
Richtig empfehlenswert ist eine Tour entlang des Soča Trail Wanderweges. Auf einer Strecke von 24 Kilometern führt dieser fast durchgehend an der schönen und türkisblauen Soča vorbei. Wenn du nicht so lange laufen magst, kannst du an den verschiedenen Stationen einsteigen oder einfach abkürzen.
Besuchen kannst du das Soca-Tal eigentlich zu jeder Jahreszeit. Jedoch besonders schön ist es hier im slowenischen Sommer. Wenn der eiskalte, türkisblaue Soča-Fluss nach einer langen Wanderung zum Sprung ins kühle Nass einlädt!
Einer der schönsten Plätze im Soca-Tal befindet sich bei den Velika korita Soče. Also den sog. großen Soča Trögen. Hier findest du den spektakulärsten Abschnitt in der Region, an dem man auch absolut geniale Fotos schießen kann. Richtig cool sind hier vor allem die unzähligen Plätze zum Baden und Klippenspringen.
Kobarid im oberen Sočatal
Heiko schreibt auf People Abroad über Individual- und Aktivreisen, Wandern, Radfahren, Outdoor, Städtereisen und Rundreisen. Reiseziele sind Regionen in Deutschland, Europa, aber auch Länder auf anderen Kontinenten.
Kobarid liegt im oberen Sočatal im Westen von Slowenien. Der Ort hat eine wichtige Bedeutung in der Geschichte des Landes und lohnt sich für einen Besuch. Eine besondere der Sehenswürdigkeiten Slowenien ist die Napoleonbrücke nordöstlich von Kobarid. Sie ist eine wichtige Passierstelle in der Region. Und über die Brücke marschierten schon die Truppen von Napoleon.
Im Verlauf der Geschichte wurde sie gesprengt und später dann wieder aufgebaut. Während des Zweiten Weltkriegs verteidigten Partisanen genau hier die Republik von Kobarid. Die Steinbrücke ist also wie eine kleine Zeitreise.
Ein Besuch im Kobarid Museum lohnt sich ebenfalls. Denn es dokumentiert die Auseinandersetzung zwischen den Fronten im Ersten Weltkrieg. Modelle der Landschaften, Fotografien und persönliche Gegenstände der Soldaten sind zu sehen.
Kobarid ist zudem ein guter Ausgangspunkt für Outdoor-Aktivitäten in der Region. So bietet sich etwa das Krn-Gebirge für ausgedehnte Wanderungen an. Die Soča ist ein beliebter Ort für Rafting und Canyoning. Zum Mountainbiken gibt es ebenfalls zahlreiche gute Möglichkeiten. Außerdem ist der Ort unter Gleitschirmfliegern bekannt, denn es herrschen ideale Bedingungen. Und auch der hübsche Kozjak Wasserfall liegt gleich in der Nähe.
Maribor – überraschend vielfältig
Christian schreibt auf seinem Reiseblog fern & nah Reiseberichte. Er bietet Inspiration für Städtetrips und Ausflüge. Tipps zur Reiseplanung und jede Menge Fotospots stehen ebenso im Fokus wie Sehenswürdigkeiten aus seiner Heimatstadt Wien.
Maribor steht aus meiner Sicht etwas im Schatten der slowenischen Hauptstadt Ljubljana. Das aber völlig zu Unrecht. Denn die europäische Kulturhauptstadt 2012 präsentiert sich als perfektes Ziel für ein Wochenende in Slowenien. Die liebevolle Altstadt ist überschaubar und super zu Fuß zu erkunden.
Sehenswürdigkeiten Slowenien wie die Stadtburg, die Kathedrale oder die Franziskanerkirche verdienen ebenso eine ausgedehnte Besichtigung wie der Hauptplatz. Mit seinen aufgereihten Häusern in sehenswerter Architektur. Überall lockt verführerischer Grillduft und lädt zu einer Pause in den Gaststuben ein. Inmitten der engen Gassen oder direkt am Ufer der Drau. Die größte Überraschung für viele Besucher ist aber sicherlich der Umstand, dass Maribor sich unglaublich grün präsentiert.
Neben mehreren Parks ermöglichen gleich zwei Hausberge kleine Wanderungen inmitten der Stadt: Piramida und Kalvarija. Oben angelangt bietet sich nicht nur ein sensationeller Blick auf Maribor. Sondern auch auf das nur 20 Minuten entfernte Pohorje-Gebirge, das ein wahres Ski- und Wanderparadies ist. Beim gemütlichen Auf- und Abstieg fallen sicherlich die zahlreichen Weinreben auf, die entlang der Hänge genüsslich in der Sonne reifen. Wein wird in Maribor nämlich regelrecht zelebriert!
Eine Führung im Weinkeller Vinagova vinska klet mit anschließender Verkostung ist unbedingt zu empfehlen. Ebenfalls nicht verpassen darfst du die mit über 400 Jahren älteste Weinrebe der Welt. Im Haus der alten Rebe. Maribor ist sicherlich eine von vielen kleinen Städten in Europa, die man leicht übersieht. Eines ist aber garantiert. Nach einer ausgiebigen Tour durch die Sehenswürdigkeiten Slowenien verlässt man Maribor mit einem Glücksgefühl.
Idrija: Quecksilber, Spitze und Natur
Lena schreibt in ihrem Blog family4travel über Reisen mit Kindern in Deutschland und Europa. Ihren ganzen Bericht zu Idrija findest du hier: Idrija – Faszination Quecksilber.
Die kleine Stadt Idrija liegt in der Region Goriška im Westen von Slowenien. Rund 12.000 Einwohner zählt der Ort. Die Natur rundherum ist wunderschön. Eine besondere der Sehenswürdigkeiten Slowenien ist die stillgelegte Quecksilbermine.
Vom späten Mittelalter bis 1994 wurde das ebenso seltene wie gefährliche Metall hier aus dem Berg geholt. Es brachte den Bewohnern der kleinen Stadt Wohlstand. Vor allem aber brachte es gesundheitliche Probleme. Zum Bergwerk gehörte eine eigene Nervenheilanstalt. Zumindest bis zur Durchsetzung wirkungsvoller Maßnahmen zum Arbeitsschutz war diese immer gut gefüllt.
Nach Amaldén in Spanien war Idrija die zweitgrößte Abbaustätte für Quecksilber auf der Welt. Zusammen mit der großen Schwester gehört sie zum UNESCO-Welterbe. Der Antonius-Stollen ist für Besucher zugänglich, es lassen sich geführte Touren buchen. Die unheimlich spannende Geschichte des flüssigen Metalls und seiner Auswirkungen zeigt das Museum in der Burg Gewerkenegg. Diese ist eigentlich gar keine echte Burg, sondern das Gebäude der ehemaligen Bergwerksverwaltung.
Auch das zweite traditionelle Standbein der Stadt wird hier ausgestellt: das Klöppeln. Die filigranen Erzeugnisse dieses alten Handwerks sind ein beliebtes Souvenir.
Und noch eine der Sehenswürdigkeiten Slowenien befindet sich hier. Der kleine Fluss Idrijca, der der Stadt ihren Namen gab, hat ein herrliches Tal geschaffen. Dieses ist wesentlich weniger überlaufen als das berühmte Soca-Tal. Leicht zugänglich auf einer sehr kurzen Wanderung ist etwa die Jezernica. Das ist der kürzeste Fluss von Slowenien. Nur 55 Meter hinter seiner mächtigen Quelle mündet er in die Idrijca. Der Quellsee Divje jezero zeigt sich nach einem Regen oft als wahrer Hexenkessel.
Extra-Tipp: Der Parenzana Radweg in Slowenien
Olya und Gerfried reisen am liebsten im Wohnmobil. Und bieten auf ihrem Blog WoMoGuide allerlei Tipps für Reisen mit dem Wohnmobil. Reiseberichte und nun auch ein YouTube-Kanal ergänzen die Wohnmobil-Infos.
Für Radler hat Slowenien einen besonderen Leckerbissen in Form des Parenzana Radwegs zu bieten. Die Besonderheit: Dieser Radweg verläuft entlang einer Bahn-Linie aus dem frühen 20. Jhd. Der Parenzana-Bahn. Sein klangvoller Name deutet es schon an. Der Radweg beginnt im italienischen Triest, nach wenigen Kilometern landet man aber bereits bei den Sehenswürdigkeiten Slowenien.
Dort verläuft der Weg dann nahe der Küste, bevor er in Kroatien ins Hinterland führt. Schließlich endet der Parenzana im kroatischen Poreč, und damit doch wieder am Meer. Etwas über 100 km ist die gesamte Strecke lang. Doch wenn du nicht genügend Zeit oder nicht die richtigen Räder hast, ist auch ein kurzes Teilstück ein Erlebnis. Asphalt bietet aber nur der Teil in Slowenien. Für den kroatischen Teil benötigst du ein Fahrrad, mit dem du auch offroad fahren kannst.
Wir selbst haben ein kurzes Stück in Slowenien befahren und radelten von Izola nach Piran. Toll an diesem Abschnitt sind mehrere Tunnel der Eisenbahn, durch die man bei sehr schummriger Beleuchtung radelt. Der Erlebnis-Faktor ist hoch, aber Vorsicht und gute Beleuchtung schaden dabei nicht. Ein wenig hofft man insgeheim, dass nicht doch ein Zug entgegenkommt!
In Portorož bogen wir vom Parenzana ab, denn wir wollten das idyllische Piran erkunden. Dieser Ausflug ist streng genommen nicht Teil des slowenischen Radwegs, zahlt sich aber aus.
Folgende Links sind Werbelinks. Wir bekommen bei einer Buchung durch dich also einen kleinen Betrag vergütet. Dein Preis wird davon nicht beeinflusst.
Ich habe im Jahr 1943 das Gestüt lipica und die wundervollen Pferde 3wochen lang bewachen und erleben können es ist ein wunderbares land
Würde gern dort noch ein mal Urlaub erleben, es müsste nur bald sein.
Bin jetzt schon 95 Jahre alt. Liebe grüße aus dem Harz in Deutschland.
Das hört sich wundervoll an. Vielleicht können wir ja im Sommer wieder reisen.
Ganz liebe Grüße aus München
Ich war vor urlanger Zeit mal in Slowenien, u.a. in Bled, Ljubljana, Rijeka. Menschenskinder, hat sich das verändert! Wird auf jeden Fall Zeit, nochmal hinzufahren, glaube ich. Alles sieht so viel schmucker aus als damals. Und einige neue Orte habe ich jetzt kennen gelernt, die einen Abstecher bestimmt lohnen. Lesezeichen für die Zeit nach Corona ist gesetzt.
LG Renate von Trippics
Das freut mich sehr zu hören.
LG
Tina
Der Triglav Nationalpark würde mich schon sehr interessieren, sieht traumhaft aus. Wir lieben Bergwandern und Ruhe. Ein toller Bericht in dem viele lohnenswerte Ziele vorgestellt werden, danke.
Alles Liebe
Annette
Der Nationalpark steht bei uns auch ganz weit oben!
LG Tina
Hallo,
was für ein schöner Reisebericht. Toll, dass du zu jeder Stadt das Besondere aufgeschrieben hast. Da lohnt es sich auf jeden Fall ein paar Tage dafür einzuplanen, da würde ich schon 1-2 Tage bleiben.
Danke fürs Mitnehmen.
Liebe Grüße
Julia
Hi Tina,
eine klasse Liste!
Ich will sobald es wieder möglich ist auf jeden Fall einmal in Slowenien Urlaub machen und diese 10 Sehenswürdigkeiten habe ich mir bereits notiert und werde sie in diesem Urlaub sicherlich alle einmal bereisen.
Danke für die Tipps!
LG
Stephan
Liebe Tina,
Ich bin begeistert! Mein Slowenien-Urlaub liegt schon elf Jahre zurück und zudem habe ich damals nur die Gegend um Kranjska Gora und Ljubljana gesehen. Aber Slowenien steht weit oben auf meiner Liste für dieses Jahr. Eigentlich wollte ich letztes Jahr mit meiner Schwester los, Bleder See, Soča-Tal und Triglav standen auf dem Plan. Ich hoffe, wir können es bald nachholen. Und ein paar weitere Inspirationen habe ich ja hier auch noch gefunden, die Postojna Höhlen beispielsweise.
Liebe Grüße von Miriam von http://www.nordkap-nach-suedkap.de
Vielen lieben Dank, das freut mich. Ich hoffe auch, dass wir bald wieder reisen können. LG Tina
In Slowenien war ich noch nie. Was für tolle Reisetipps für dort. Ich hoffe so sehr, dass wir bald wieder unbeschwert reisen können, denn jetzt weiß ich, wo ich auch hinwill.
Liebe Grüße
Sandra
Ich kann es auch kaum noch erwarten, endlich wieder die Welt zu erkunden.
Liebe Grüße
Tina
Liebe Tina,
bislang hatte ich Slowenien als Reiseziel noch gar nicht im Fokus – aber es scheint sich durchaus zu lohnen. Ich mag dieses Panorama mit Bergen sehr, die zauberhafte kleine Seen umgeben.
Am meisten würde mich eine Hüttentour durch den Nationalpark reizen, das klingt spannend.
Herzlichen Gruß
Anja von STADT LAND WELTentdecker
Ich war mit meiner Tochter letztes Jahr in Niederösterreich und gar nicht so weit weg von Slowenien, aber in dem Land selbst noch nie! Ehrlich gesagt weiß ich auch nicht viel über die Hauptstadt oder die Sehenswürdigkeiten, aber dank deines Beitrags habe ich eben einiges dazugelernt! Diese Quelle ganz unten sieht ja idyllisch aus und auch Maribor würde mich reizen!
Liebe Grüße
Jana
Ach Slowenien! Ich könnte schon wieder hinfahren, obwohl wir doch erst letzten Sommer dort waren. Und obwohl das jetzt schon das zweite Mal war, gibt es immer noch viel zu entdecken. Idrija klingt total spannend und der Paranzana-Radweg auch. Den Triglav und das Soca-Tal und einiges mehr erlebe ich auch gern noch ein drittes Mal.
Liebe Grüße
Angela
Oh nein, jetzt wollen die alle nach Slowenien… Das sollte doch unser kleines Geheimnis bleiben!! 😉
Ganz ehrlich: Wir waren ja nun schon zweimal mit den Kids da unterwegs und lieben es. Gerade überlege ich, ob wir diesen Sommer nicht doch wieder… seufz ♥
Hast du übrigens die Fantasy-Serie „Rad der Zeit“ auf Amazon Prime gesehen? Die wurde zu großen Teilen in Slowenien gedreht, darunter sogar in den eingestürzten Höhlen des Rakov Skocjan – wahnsinnig schön!
Viele Grüße
Jenny
Ja, die habe ich gesehen. Aber ich wusste nicht, dass die in Slowenien gedreht wurde!
Da muss ich die gleich nochmal schauen 🙂
Wir müssen auch unbedingt noch viel mehr von Slowenien erkunden. Bisher waren wir ja nur am Bleder See.