Unsere erste Fernreise führte uns vor Jahren nach langer Recherche in das wunderschöne Thailand. Ziemlich schnell stand dann auch fest, dass wir hauptsächlich die Sehenswürdigkeiten Bangkok sehen wollten. Mit den vielen kunstvollen Tempeln. Aber auch dem weltbekannten Phang Nga Nationalpark bei der Insel Phuket wollten wir einen Besuch abstatten.
So entschieden wir uns also für die Insel Phuket als zweiten Stopp auf unserer Reise. Zumal diese im Gegensatz zu Krabi auf der anderen Seite des Nationalparks auch als malariafrei gilt.
Noch sehr unerfahren in der Planung einer Reise buchten wir das ganze als Paket in einem Online-Reisebüro. Und das war gar keine schlechte Idee. Es war alles perfekt organisiert und die Vorbereitungen waren denkbar einfach. Als Reisezeit für Bangkok und Phuket hatten wir uns den März ausgesucht, um den Winter in Deutschland etwas abzukürzen.
Inhaltsverzeichnis
Sehenswürdigkeiten von Bangkok – die Megacity in Thailand
Nachdem wir unseren ersten Langstreckenflug nach Bangkok gut überstanden hatten, waren wir schon bei der Fahrt in unser Hotel von der großartigen Stadt Bangkok völlig überwältigt. Riesige Hochhäuser, tausende Motorroller und beeindruckende Tempelgebäude ließen uns aus dem Staunen nicht mehr herauskommen.
Gleich nach dem Check-in machten wir uns also auf den Weg, um sofort die Sehenswürdigkeiten der näheren Umgebung von Bangkok zu erkunden.
Erawan Schrein
Nach einem kurzen Spaziergang erreichten wir den kleinen farbenprächtigen Erawan-Schrein. Bei dem wir lange die Gläubigen und die hübschen Tempeltänzerinnen bei ihren Gebeten beobachteten.
Anschließend stürzten wir uns wieder in den Trubel der Stadt Bangkok und ließen uns treiben. Nach dem Abendessen drehten wir noch ein paar Runden im Rooftop-Pool des Hotels mit einer einzigartigen Aussicht auf die umliegende Skyline von Bangkok.
Ein Ausflug nach Bang Pa In
Über TripAdvisor* hatten wir für den ersten Tag einen Ausflug von Bangkok nach Ayutthaya gebucht, um die historischen Sehenswürdigkeiten zu bewundern. So wurden wir schon früh morgens im Hotel abgeholt.
Auf dem Weg zum historischen Park, der zum UNESCO Weltkulturerbe zählt, hielten wir zuerst am Sommerpalast Bang Pa In. Dieser ist von zauberhaften Parklandschaften, hübschen kleinen Tempeln und bunten Pagoden umgeben.
Tipps: Um die Sehenswürdigkeiten von Bang Pa In in Bangkok besichtigen zu dürfen, musst du deine Schultern übrigens mit einem Shirt bedecken. Ein Schal ist nicht ausreichend!
Der Tempel Wat Phanan Choeng
Anschließend fuhren wir weiter zum Tempel Wat Phanan Choeng. Nach der Erforschung der kleinen Vorräume des Tempelkomplexes standen wir plötzlich vor einer 19 Meter hohen kunstvoll gestalteten goldenen Buddhastatue.
Die Statue wurde von auf ihren Händen stehenden Männern mit orangen Tüchern bekleidet, die Gläubige vorher als Opfergabe hier erworben hatten. In den Wänden des Raumes befanden sich hunderte kleinen Nischen, die allesamt mit kleinen Buddha-Statuen bestückt sind.
Kurzum, den Tempel solltest du bei einem Urlaub in Bangkok auf gar keinen Fall verpassen! Nun näherten wir uns dem Höhepunkt unseres Tagesausfluges, dem historischen Park von Ayutthaya.
Der historische Park von Ayutthaya
Die Reste der imposanten Tempelgebäude und Buddhastatuen inmitten von blühenden Bäumen zogen uns sofort in ihren Bann. Wir liefen völlig begeistert durch die Tempelanlage von Ayutthaya. Und erkundeten die vielen Sehenswürdigkeiten, die den einstigen Glanz vergangener Zeiten noch sehr deutlich spüren lassen.
Zum Abschluss besuchten wir den riesigen liegenden Buddha, der in ein oranges Tuch gehüllt einen eindrucksvollen Anblick bietet.
Zurück nach Bangkok ging es inklusive thailändischem Buffet und unvergesslichen Ausblicken auf farbenprächtige Sehenswürdigkeiten mit dem Boot auf dem Chao Phraya. Und das endete selbstverständlich mit unserem ersten Sonnenbrand.
Heute wissen wir: hoher Sonnenschutz ist ebenso wie ein effektives Mückenspray in Ländern nahe des Äquators unverzichtbar!
Tipps: Die Tour von Bangkok nach Ayutthaya kannst du ganz einfach auch hier* buchen. Weitere Tipps zu den Sehenswürdigkeiten von Ayutthaya findest du auf der Homepage von placesofjuma.com.
Sukhumvit Road
Abends gingen wir in eines der riesigen Einkaufszentren an der Sukhumvit Road. Das sollte man zumindest einmal gesehen haben. Auch, wenn es in den Reiseführern nicht unter den Sehenswürdigkeiten Bangkok auftaucht.
Im Foodcourt des riesigen Komplexes haben wir auch zu Abend gegessen. Im Gegensatz zu vielen anderen empfehlen wir nicht, an einer der vielen Garküchen zu essen. Mit einem empfindlichen Magen geht man dabei nämlich das Risiko ein, sich den Magen zu verderben.
Das Wasser in den Schüsseln zum Spülen leuchtete in allen erdenklichen und teilweise auch erschreckenden Farbtönen. Fließendes Wasser zum Spülen gibt es an den Garküchen ja nicht.
Stadtbesichtigung von Bangkok
Der Tempel Wat Suthat
Den nächsten Vormittag verbrachten wir wieder mit unserer Reiseleiterin vom Vortag. Sie besichtigte mit uns Wat Suthat, den Tempel mit der großen Schaukel davor.
Die Architektur der kleinen Anlage ist mehr als faszinierend und die Erklärungen unserer Begleitung eröffneten uns einen sehr interessanten Einblick in die thailändische Kultur und Religion.
Goulden Mount Tempel
Mittlerweile waren wir etwas mutiger geworden und begaben uns alleine auf die Erkundung durch die Sehenswürdigkeiten Bangkok.
Unser erstes Ziel war der Golden Mount Tempel ganz in der Nähe von Wat Suthat, den wir über 318 Stufen erklimmen mussten. Die Aussicht über Bangkok war die Mühen bei der Hitze aber mehr als wert!
Grand Palace
Durch eine abenteuerliche Tuk Tuk Fahrt gelangten wir zur bekanntesten unter den Sehenswürdigkeiten der Stadt Bangkok, dem Grand Palace. Auch hier gilt, dass ein Schal über die Schultern nicht ausreichend ist. Aber am Eingang kannst du dir notfalls Hemden usw. ausleihen.
Wir verbrachten mehrere Stunden in dem riesigen Gelände. Und konnten uns an den vielen bunten kleinen Tempeln, Statuen und Stupas überhaupt nicht satt sehen.
Immer wenn wir dachten, es kann überhaupt nicht mehr schöner werden wurden wir an der nächsten Ecke schon wieder eines Besseren belehrt.
Tipps: Beim Tuk Tuk fahren zu den Sehenswürdigkeiten Bangkoks solltest du den Preis immer vorher vereinbaren. Denn sonst wirst du durch die halbe Stadt gefahren. Und Vorsicht, die genannten Preise gelten immer pro Person!
Besonders schön fanden wir die riesigen bunten Wächter-Statuen vor den Tempeleingängen. Vor einer Reise nach Bangkok solltest du übrigens im Hotel nachfragen, ob in den nächsten Tagen eine staatliche Veranstaltung geplant ist. Denn dann ist diese einzigartige Sehenswürdigkeit von Bangkok für Besucher geschlossen!
Tuk-Tuk-Fahrer behaupten übrigens gerne, dass der Palast geschlossen ist, und wollen dich zu einem entfernteren Tempel bringen. Das entspricht aber, wie wir festgestellt haben, nicht immer der Wahrheit.
Der Buddha von Wat Pho
Bevor wir wieder ins Hotel fuhren besuchten wir noch die direkt daneben liegende Tempelanlage Wat Pho. Mit dem überdimensionalen 46 Meter langen liegenden Buddha, der uns mehr als beeindruckt hat.
Aber nicht nur die faszinierende Statue. Sondern die gesamte Tempelanlage mit tausenden wunderschönen Details und Sehenswürdigkeiten war einfach nur unglaublich.
Hier findest du noch weitere Tempel in Bangkok.
Eine Dinner-Bootsfahrt auf dem Chao Phraya
Nach der wirklich nötigen Abkühlung im Hotelpool wurden wir zu unserer von Deutschland aus gebuchten Dinner-Bootstour abgeholt. Das thailändische Menü, das uns auf der Dschunke zu klassischer thailändischer Livemusik inklusive Tänzerinnen serviert wurde, war wirklich lecker.
Aber das Beste war, dass wir ganz nebenbei die beleuchteten Sehenswürdigkeiten von Bangkok genießen konnten. Darunter waren der Tempel Wat Arun und der Grand Palace besonders schön.
Zu Besuch im Lumphini Park
An unserem letzten Tag in Bangkok fuhren wir mit dem Skytrain zum Lumphini-Park. Um die dort lebenden kleinen Warane zu besuchen.
Alleine die Fahrt im modernen Skytrain war schon ein Erlebnis. Der Spaziergang im ruhigen Park war sehr erholsam. Und die Landschaft inklusive kleiner Tempel mit der modernen Skyline Bangkoks als Kontrast im Hintergrund war bezaubernd.
Ach ja, Warane haben wir natürlich auch jede Menge getroffen. Den Rest des Tages verbrachten wir ganz ohne Ziel in den Straßen Bangkoks.
Ein Abend im Sirocco
Wenn du in Bangkok bist, musst du auf jeden Fall zumindest einmal eine der vielen Skybars besuchen. Wir hatten uns für das Abendessen einen Tisch im Rooftop-Restaurant Sirocco des Lebua Hotels gebucht. Bekannt aus dem Film Hangover 2.
An der Rezeption des Hotels wurden wir in Empfang genommen und zum Lift begleitet. Der brachte uns direkt in die 63. Etage.
Als wir ins Freie traten, brauchten wir erst einmal einen kurzen Augenblick. Die Aussicht über das beleuchtete Bangkok war einfach fantastisch!
Tipps: Da die Preise sehr teuer sind, kannst du auch nur für einen Drink an die Bar gehen. Die ist zwar ebenfalls nicht billig, aber der Ausblick auf die Sehenswürdigkeiten ist es auf jeden Fall wert. Oder man macht es wie ich und verschenkt den Abend zum Geburtstag.
Sowohl für die Bar als auch für das Restaurant gilt übrigens ein Dresscode. Keine Sportsachen oder Mützen. Kurze Hosen und für Männer auch offene Schuhe sind verboten!
Wenn du noch mehr Sehenswürdigkeiten für Bangkok brauchst, findest du diese bei placesofjuma.com.
Erholung in Phuket
Nach dem Erlebnis „Megacity Bangkok“ freuten wir uns schon auf den Strand und die Sehenswürdigkeiten von Phuket.
Wir hatten uns nicht für einen der typischen Strände voller Touristen im Süden der Insel Phuket entschieden. Sondern für den Bang Tao Beach im Nordwesten. Weit weg von allem Trubel.
Wir genossen die Ruhe und den weitläufigen sauberen Strand mit viel Platz. Und vor allem die Abendessen direkt am Meer!
Wenn du allerdings Partynächte und Einkaufs-Paradiese suchst, bist du hier falsch. Dann musst du in den Süden von Phuket.
Die Zeit in Phuket haben wir vor allem zum Erholen genutzt. Aber ein Ausflug musste definitiv sein. Wir waren ja schließlich wegen des Phang Nga Nationalparks in Phuket!
Phang Nga Nationalpark
Diese Idee haben natürlich unzählige Touristen jeden Tag. Aber es war trotz der vielen Touristen ein erlebnisreicher und unvergesslicher Tag. Mit unglaublichen Sehenswürdigkeiten, die wir auf keinen Fall missen möchten.
Die Tour begann mit einem Stopp an der Monkey Cave. Einem Höhlentempel mit Tropfsteinhöhle, der von kleinen frechen aber niedlichen Affen bewohnt wird.
Im Anschluss daran ging es los mit der Bootsfahrt durch die Mangrovenwälder und Karsthöhlen des beeindruckenden Nationalparks bei Phuket.
Mittags wurden wir auf der muslimischen Insel Pan Yee erwartet. Deren schwimmendes Fußballfeld ist aus dem deutschen Film „Fuck you Goethe“ bekannt.
Nach einem leckeren Essen hatten wir noch genügend Zeit, dieses faszinierende Dorf mit seinen einzigartigen Sehenswürdigkeiten zu erkunden.
Nachmittags wurden wir in kleinere Boote aufgeteilt. So konnten wir durch verschiedene kleine Karsthöhlen gepaddelt werden. Eine tolle Erfahrung.
Danach fuhren wir mit unserem Longboat zur James Bond Island. Wo wir nicht nur den berühmten Felsen am Strand bewunderten. Sondern auch die hübschen Höhlen.
Quer durch die tolle Karstlandschaft ging es abends wieder zurück zu unserem Hotel in Phuket.
Willst du ebenfalls die Sehenswürdigkeiten des Phang Nga Nationalparks bei Phuket erkunden? Dann kannst du die Tour ganz einfach hier* buchen.
Tipps: Möchtest du eine Buddha-Figur als Souvenir aus Thailand mit nach Hause nehmen? Dann brauchst du dazu die Genehmigung der Botschaft von Bangkok!
Aktuelle Infos zu Sicherheit, Visa und Impfungen für Bangkok bzw. Phuket findest du hier.
*Affiliate-Link: Wenn du die Tour für Phuket buchst, die wir getestet haben, erhalten wir einen kleinen Anteil als Provision. Dies gilt auch bei nachfolgenden Links.
Wenn du an Tipps zu anderen Reisezielen in Asien interessiert bist, findest du vielleicht unter Urlaubsziele Asien das passende. Mit diesem Artikel nehmen wir an der Blogparade von Michelle teil.
Unglaublich tolle Ausflugsziele, die ihr da erkundet habt! Danke für die vielen Tipps ☺️
Liebe Tina,
Thailand war für uns auch ein sehr schönes Reiseziel. Ayutthaya war ein unvergessliches Erlebnis. Euer Artikel weckt schöne Erinnerungen in mir. Ein sehr hilfreicher Bericht mit tollen Tipps.
Liebe Grüße, Selda
Vielen lieben Dank
Aus welchen Gründen auch immer hat mich Thailand bisher noch nie gereizt, aber je mehr ich darüber lese, desto mehr finde ich, ich sollte dem Land eine Chance geben. Danke für die Empfehlungen
Thailand ist auf jeden Fall eine Erfahrung wert!
Thailand war 2001 mein erstes südostasiatisches Land – perfekt für dem Einstieg, fand ich auch.